Zunächst besucht Olaf Scholz (SPD) aber Chongqing, eine Metropole am Jangtse-Fluss, die mit etwa 32 Millionen Einwohnern als größte Stadt der Welt gehandelt wird. Anschließend geht es weiter in das Wirtschafts- und Finanzzentrum Shanghai und am Dienstag schließlich zu den politischen Gesprächen nach Peking.

Der deutsche Kanzler wird von einem Dutzend Top-Managern begleitet. Darunter sind die Vorstandschefs der Autobauer Mercedes-Benz und BMW sowie des Chemiekonzerns BASF. Volkswagen, der größte europäische Autokonzern, ist diesmal nicht mit dabei. In Peking bekommt Scholz auch Unterstützung von den Ministern Cem Özdemir (Landwirtschaft), Volker Wissing (Verkehr) und Steffi Lemke (Umwelt).

Zweite China-Reise für Scholz

Es ist die zweite China-Reise des deutschen Kanzlers seit seinem Amtsantritt im Dezember 2021. Sein Antrittsbesuch im November 2022 war wegen der noch anhaltenden Corona-Pandemie nur ein Tagestrip. Diesmal nimmt er sich drei Tage Zeit – so viel wie noch nie zuvor für ein einziges Land bei einer Reise. Zu den Hauptthemen dürften die wirtschaftliche Zusammenarbeit, die Bemühungen um ein Ende des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine, die Spannungen zwischen China und Taiwan und der Klimaschutz zählen.