“Sie haben schreckliche Dinge über ihn als Vater, Partner und Mann gesagt”, sagte Giambrunos Anwältin Annamaria Bernardini de Pace nach Angaben der italienischen Nachrichtenagentur ANSA Donnerstagabend. Dabei habe er nur gescherzt: “Keine Frau hat sich beschwert, oder beleidigt gefühlt, es war alles nur ein Scherz.”

Der TV-Journalist und langjährige Lebensgefährte von Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni (47) war im vergangenen Oktober wegen sexistischer Äußerungen ins Kreuzfeuer der Kritik geraten. So veröffentlichte eine vom privaten TV-Sender Canale 5 ausgestrahlte Satireshow Audio-Aufnahmen aus dem Redaktionsalltag von einer Talkshow Giambrunos. Die Gespräche waren im Geheimen mitgeschnitten worden. Zu hören ist, wie Giambruno gegenüber Kolleginnen schlüpfrige und sexistische Bemerkungen von sich gab. Auch von „einem Dreier oder sogar Vierer“ ist die Rede.

“Allen, die gehofft haben, mich zu schwächen, indem sie in mein Haus eingedrungen sind, sei gesagt: So sehr der Tropfen hoffen mag, den Stein zu erodieren, der Stein bleibt ein Stein, und der Tropfen ist nur Wasser.”

Giorgia Meloni hatte daraufhin die „Scherze“ ihrer „besseren Hälfte“ endgültig satt und gab via Twitter die Trennung vom Vater ihrer siebenjährigen Tochter Ginevra bekannt. “Meine Beziehung zu Andrea Giambruno, die fast zehn Jahre gehalten hat, ist zu Ende. Unsere Wege haben sich vor einer gewissen Zeit voneinander getrennt, und jetzt ist der Zeitpunkt gekommen zu handeln”, schrieb Meloni damals – und ließ besagten Damen noch kleines P.S. da: “Allen, die gehofft haben, mich zu schwächen, indem sie in mein Haus eingedrungen sind, sei gesagt: So sehr der Tropfen hoffen mag, den Stein zu erodieren, der Stein bleibt ein Stein, und der Tropfen ist nur Wasser.”