Der im Fürstentum aufgewachsene Ferrari-Pilot war am Freitagnachmittag in 1:11,278 Minuten schneller als Lewis Hamilton (+0,188 Sek.) im Mercedes, der im ersten Training die Bestzeit aufgestellt hatte. Dritter wurde Aston-Martin-Routinier Fernando Alonso (+0,475) vor Weltmeister Max Verstappen (+0,535), der mit Problemen zu kämpfen hatte.

“Ich hüpfe wie ein Känguru. Ich bekomme Kopfschmerzen, es ist verrückt”, beschwerte sich der Wahl-Monegasse Verstappen am Boxenfunk. Auch in der ersten Einheit wenige Stunden zuvor war Leclerc auf dem mittleren Reifensatz deutlich schneller als der niederländische Triple-Weltmeister im Red Bull. Immer wieder “küssten” die Piloten mit ihren Boliden die Bande, ein größerer Unfall blieb den Teams allerdings erspart.

Am Samstag wird es im Qualifying (16.00 Uhr/live ORF 1 und Sky) besonders wichtig, den ersten Startplatz zu fixieren. Denn Überholmanöver sind auf dem Stadtkurs an der Côte d’Azur ein schweres Unterfangen. Auch deshalb hält Red-Bull-Teamchef Christian Horner Veränderungen an der ikonischen Strecke für nötig, um das Rennen zukunftsfähig zu machen. “Um die nächsten 70 Jahre hier zu sichern, braucht es eine Weiterentwicklung”, sagte der Brite am Freitag. Das Problem sei, dass das Rennen schon am Samstag entschieden werde.