“Wir sind global die Nummer drei und der Abstand zu den beiden Größeren schrumpft”, sagte Puma-Vorstandschef Arne Freundt der “Welt am Sonntag” (WamS). “In den USA hatten wir ein schwieriges Jahr und sind aktuell die Nummer acht, was so nicht bleiben darf und wird.”

Die USA seien nicht nur ein sehr wichtiger Markt, amerikanische Sportler und Künstler würden Menschen auf der ganzen Welt beeinflussen.” Puma habe deshalb in Hollywood ein Design- und Entwicklungszentrum eröffnet.

Unzufriedenheit mit dem Aktienkurs

Unzufrieden ist Freundt mit der Entwicklung des Puma-Aktienkurses, der von der Jahresmitte 2023 bis Anfang 2024 um bis zu 40 Prozent nachgegeben hatte und sich seitdem wieder leicht erholte auf zuletzt 42 Euro. Eine Mitschuld gibt der Mittvierziger, der an der Puma-Spitze 2023 auf den überraschend zum “Nachbarn” Adidas abgewanderten Bjørn Gulden folgte, auch sich selbst. “Wir müssen anerkennen, dass ich ein neues Gesicht am Kapitalmarkt bin. Vertrauen in einen CEO muss sich über längere Zeit aufbauen. Ich bin sicher, dass wir die richtige Strategie haben.” Adidas und Puma haben beide ihren Sitz in Herzogenaurach bei Nürnberg.