Exponiert man sich als AfD-Funktionär und fällt der Antifa auf, ist man bald mit der harten Realität des Linksfaschismus, der sich als Antifaschismus tarnt, konfrontiert und bekommt vielleicht gar einen Hammer auf den Schädel. Aber auch zum Krieg in der Ukraine sollte man sich nur so äußern, wie es von den herrschenden „demokratischen“ Eliten gewünscht wird. Denn wer sich nicht zu hundert Prozent auf die Seite der rot-grün-schwarzen und liberalen Kriegshetzer stellt, wird als Putinversteher oder gar als Russendirne abgekanzelt. Die Aggressionen, die vom grünen Hassprediger Anton Hofreiter oder der liberalen Pulvertante Marie-Agnes Strack-Zimmermann ausgehen, jagen vielen Bürgern dermaßen Angst ein, dass sie es vorziehen, zur aktuellen Politik generell zu schweigen. Radau-Politiker, wie die oben genannten, prügeln die Menschen mit ihren unbarmherzigen und besessenen Wort-Tiraden förmlich in ein neues Biedermeier hinein. Anstelle sich mit Politik zu beschäftigen, sublimiert man Partizipationsdrang und Gemeinschaftsinstinkte. Man baut sich lieber im Keller eine Modelleisenbahn, kocht und frisst sich ins geistige Blackout, säuft sich täglich an die Grenze des Deliriums oder manövriert sich durch übermäßigen Konsum von amerikanischen Verblödungsserien in die Stupidität, als sich politisch zu engagieren. Der dermaßen erzeugte Bieder-Bürger ist wie der von gestern, opportunistisch, destruktiv, passiv-aggressiv, missgünstig und voll von unter süßlicher Freundlichkeit verborgenem Hass. Dass sich dieser Charaktertypus ausbreitet, merkt man an der Stimmung auf der Straße, in Geschäften, an den Universitäten oder auf Volksfesten. Immer häufiger trifft man auf Radfahrer, die einem mit lachender Wut im Gesicht am Bürgersteig zu überfahren versuchen, auf verbitterte, demonstrierende Palituch-Träger, die Polizisten, Juden und Israelversteher am liebsten aus dem Weg prügeln würden und besoffene Fußballfans, die ihren Schweigefrust an den Fans des gegnerischen Vereins mit den Fäusten abzuarbeiten versuchen.

Antifaschismus: Gemessen wird mit zweierlei Maß

Österreich ist Deutschland immer ein kleines Stück hinterher, ob im Guten oder Schlechten. Jetzt gerade im Schlechten, aber wir holen auf. Die politische Wut, die man in großen deutschen Städten wie Berlin, Hamburg oder München antrifft, ergreift nun auch Wien, Linz und Innsbruck. Wohnhäuser oder öffentliche Verkehrsmittel sind mit Hass-Parolen vollgeschmiert, die Plakate der rechts-liberalen FPÖ heruntergerissen oder mit widerlichen Sprüchen versehen, die die bornierte Gleichsetzung der Partei mit dem deutschen Faschismus zum Inhalt haben. Gemessen wird durchgehend mit zweierlei Maß. Zuletzt wurde ich in einer Fernsehdiskussion von einem links-liberalen Paradejournalisten darauf hingewiesen, dass der Vorsitzende der FPÖ der 1970er Jahre, Friedrich Peter, bei der Waffen-SS gewesen ist. Dass aber gleichzeitig fast ein Drittel der roten Bundesregierung dieser Zeit mit ehemaligen NSDAP-Mitgliedern besetzt war, wird geflissentlich verschwiegen. Eines davon, der sozialistische Innenminister, ist Ende der 1930er Jahre in einer SA-Uniform mit Verve in ein Spitalzimmer eingetreten, in dem auch meine Großmutter lag, um dort vollmundig „Heil Hitler“ zu brüllen. Seine Hand schnellte dabei nach oben, als würde der Mechanismus eines Springmessers betätigt werden. Der Macht angepasst verhalten sich die Schauspieler und Theaterdirektoren unserer Tage. Unverbrüchlich stehen sie an der Seite der Herrschenden in ihrem Kampf gegen rechts. Der Antifaschismus ist aber nur dann glaubwürdig, wenn er mit Antikommunismus Hand in Hand geht, da die Kommunisten nicht weniger Leid über die Menschheit gebracht haben als die Nazis. Wer nicht im gleichen Maße den linken Totalitarismus wie den rechten bekämpft, der sollte besser die schwarze Kampfhaube und das rote Hammer-und-Sichel-T-Shirt ablegen, nach Hause gehen, sich einen Joint anzünden und mit glasigem Blick in seine Marx-Engels-Ausgabe starren, die er ohnehin nie verstehen wird.

Schauspieler und Festspiel-Intendanten: Situationselastisch und anpassungssüchtig

Schauspieler, Theaterdirektoren und Festspiel-Intendanten sind Berufsgruppen, die schon immer für ihre Akkommodationsfähigkeit berühmt und berüchtigt waren. Liest man heute in den Gottbegnadeten-Listen aus der Endzeit des dritten Reiches, so findet man dort Namen in Hülle und Fülle, die auch heute noch hochgepriesen werden und als verehrungswürdig gelten. So stehen zum Beispiel die Statuen von Clemens Kraus und Herbert von Karajan noch immer in der Staatsoper herum. Selbst der, aus der marxistischen Unilinken kommende, Staatsoperndirektor hat noch nicht gewagt, Hand an sie zu legen. Auch Attila Hörbiger und seine Frau Paula Wessely, die in den schlimmsten Propaganda-Machwerken des Nazi-Staates mitwirkten, sind, wie übrigens auch der Antisemit Werner Krauß, noch immer Ehrenmitglieder des Burgtheaterensembles. Der schlimmste Verdacht, der gegenüber den Größen der österreichischen Theatervergangenheit aber besteht, ist der, dass sie tatsächlich gar keine echten Nazis, sondern nur Opportunisten waren. Wahrscheinlich sind viele nur wegen des persönlichen Vorteils dabei gewesen oder, weil sie das nicht gewagt haben zu tun, was andere getan haben, Widerstand zu leisten. Der mieseste Charakter ist nämlich nicht der überzeugte Nazi, sondern der, der so tut, als ob, weil es ihm um die Verwirklichung seiner narzisstischen Bedürfnisse geht. Und narzisstische Bedürfnisse haben sie alle im Übermaß, die Existenzen aus der Welt der Bühnen und des Films, egal ob sie hinter oder vor der Kamera stehen.

Das verlogene Anti-FPÖ-Spektakel der Theaterkünstler

Das größte Anti-FPÖ-Spektakel führen die darstellenden Künstler auf, die Textbuchlerner und Rollenspieler, die es gewohnt sind, das zu tun, was ihnen vorgegeben wird. So wie es sich heute gehört, akkommodieren sie sich dem politischen Mainstream, der heute nicht rechts, sondern „stupid left“ ist. Nach der Abgeordnetenerpressungsaktion, die unter der Führung des Chefs der Wiener Festwochen in Szene gesetzt wurde, bei der 1.500 Abgeordnete beschwören sollten, einer Koalition mit der FPÖ nicht zuzustimmen, ist nun auch das Volkstheater in den Krieg gegen die FPÖ eingetreten. Mit einer Kampagne, die am 29.9. in einer gemeinsamen Trauerveranstaltung gipfeln soll, in der dann gemeinsam beweint wird, dass die normalen Menschen des Landes Kickl gewählt haben. In einem hetzerischen Text wird das getan, was Theaterleute am besten beherrschen, die Kunst der schamlosen Übertreibung. Die FPÖ wird als Nazi-Partei etikettiert, der Deutschtümelei bezichtigt und die gerichtlich widerlegte Deportationslüge des deutschen Denunziationsvereins CORRECTIV wieder aufgewärmt. Ironisch gefordert wird, das Volkstheater bei einem Kickl-Sieg in „Deutsches Volkstheater“ umzubenennen. Goethe, Schiller, Bertolt Brecht, Georg Büchner, Heinrich Heine und Friedrich Hölderlin waren Dichter, für die mich meine Eltern begeistert haben und mich immer wieder zu klassischen Theateraufführungen mitnahmen. Alles deutsches Kulturgut. Damit ist nun Schluss, die Spielpläne der Wiener Theater bezeugen es. Heute regiert dort die billigste Agitprop. Feminismus gegen rechts, Omas gegen rechts, die Propaganda der linksradikalen Amadeu Antonio Stiftung und der Kampf gegen den Volkskanzler dominieren das Programm. Die Kunst herabgekommen zur linken Umerziehungsshow, vom Steuerzahler bezahlt. Angesichts dessen, mein Ratschlag, schreibt „Honeckers Volksbühne, garantiert bürgerfeindlich“ auf euren woke-marxistischen Theatertempel. Das passt für euch wie die Faust aufs Auge, so wie ihr die destruktive Faust auf dem Auge des deutschen Kulturerbes seid.