“Um dieses Ziel zu erreichen, muss die KI jetzt die Labore verlassen und Einzug in den Maschinenraum der deutschen Wirtschaft halten”, sagte Deter, der in der Geschäftsführung von Microsoft Deutschland das Großkundengeschäft verantwortet.

Beim Einsatz der KI in der Industrie gehe es nicht nur um eine Steigerung der Produktivität, sondern auch um Themen wie Zuverlässigkeit oder Arbeitsschutz, sagte der Manager. Deutschland sei in einer sehr guten Position, um von den kommenden Veränderungen durch KI-Technologien zu profitieren. “Das liegt nicht nur an der sehr starken industriellen Basis. Der Standort Deutschland ist sehr stark in der KI-Grundlagenforschung und gehört zu den weltweit führenden KI-Patentanmeldern.” In der Bundesrepublik seien mehrere KI-Cluster entstanden, darunter Tübingen, Dresden, Heilbronn und München. Die TU München zähle nach verschiedenen Rankings, beispielsweise von der OECD, zu den forschungsstärksten KI-Instituten weltweit.