Diese Späße könnten einem Burschen (15) aus Wien noch teuer zu stehen kommen. Der 15-Jährige hatte offenbar nichts besseres zu tun, als Sonntag und Montag die Einsatzkräfte durch dumme Scherze in Atem zu halten.

Das erste Mal klingelte es am Montag beim Polizeinotruf. Der Anrufer sagte den Beamten, dass im Marchfeldkanal eine leblose Person treiben würde. Die Polizisten nahmen die mögliche Notfallsituation natürlich ernst, woraufhin ein Großaufgebot an Einsatzkräften, darunter auch die Berufsfeuerwehr und die Berufsrettung, zum angegebenen Ort raste. Nachdem im Marchfeldkanal aber keine leblos treibende Person gefunden werden konnte, nahmen die Beamten Kontakt zum bis dahin unbekannten Anrufer auf. Auf Nachfrage verwickelte sich der Bursch in Widersprüche und gab offensichtlich falsche Informationen an, wie die Polizei berichtete.

Der 15-Jährige soll zudem ebenfalls am Montag wie auch schon am Sonntag den Notruf der Feuerwehr bezüglich Bränden in einem Stiegenhaus sowie in einem Restaurant in Wien-Floridsdorf gewählt haben. Auch diese beiden Informationen waren ebenfalls frei erfunden, wie sich rasch herausstellte. Der jugendliche Scherzanrufer wurde schließlich ausgeforscht und wegen des Verdachts des Missbrauchs von Notzeichen angezeigt.