Die Nachricht vom Tod Rosi Mittermaiers am 4. Jänner 2023 sorgte nicht nur in Deutschland für große Bestürzung. Die bayerische Ski-Ikone aus Garmisch-Partenkirchen, die in Innsbruck 1976 neben Gold in Abfahrt und Slalom auch noch Silber im Riesenslalom gewonnen hatte, galt gefühlt als “halbe Österreicherin”. In den Ötztaler Alpen in Tirol wurde sogar ein Straßentunnel nach dem sympathischen und stets bodenständigen Ski-Star benannt.

Vor dem Weihnachtsfest 2022 hatte sich Rosi Mittermaier selbst aus dem Krankenhaus entlassen. Sie wollte es noch einmal mit ihrer Familie begehen. Wenige Tage später verließen sie für immer die Kräfte, die Nachricht von ihrem Krebstod mit 72 Jahren verbreitete sich wie ein Lauffeuer. Welche Strahlkraft Mittermaier hatte, zeigte sich berührenden Nachrufen. Auch im eXXpress-Forum, wo Hunderte Leser mit Worten des Respekts von einer Jahrhundert-Sportlerin Abschied nahmen.

Sohn Felix Neureuther: "Für mich ist sie ein Stern da oben"

So ruhig es inzwischen um die Gold-Rosi geworden sein mag, so präsent ist sie noch immer in ihrer Familie. “Sie ist jede Sekunde bei mir. Rosi ist immer da”, sagte ihr Ehemann Christian Neureuther, selbst einst ein Weltklasse-Skifahrer. Mehr als 55 Jahre verband die beiden eine große Liebe, 43 Jahre davon gingen sie als Ehepartner durchs Leben. Und tun das noch immer. “Ich gehe jeden Tag am Berg eine Runde, die Runde, die ich immer mit Rosi gegangen bin.” Es sei “mental wunderschön, in die Berge hineinzuschauen.”

Der gemeinsame Sohn Felix Neureuther – auch er ein Skistar in Österreich – drückte es einmal so aus: “Für mich ist sie ein Stern da oben. Ich spüre immer noch tiefe Dankbarkeit, ihre Liebe und Stärke erlebt zu haben.”