
"10 vor 8": Politik-Experte Schöllhammer warnt vor Verharmlosung des Kommunismus
Politik-Experte Ralph Schöllhammer warnt im “10 vor 8”-Interview angesichts der Ergebnisse der Graz-Wahl vor einem “Kuschel-Kurs mit totalitären Ideologien”. Die politische Mitte gerate dadurch immer mehr unter Druck.
Politik-Experte Ralph Schöllhammer fordert im “10 vor 8”-Interview mit eXXpress-Chefredakteur Richard Schmitt, totalitäre Ideen von linker wie von rechter Seite nicht zu verharmlosen. Er erinnert vor dem Hintergrund der Graz-Wahl und Wortspielen wie “Stalin-Graz” an die Millionen Opfer des Kommunismus, weswegen hier ein “Kuschel-Kurs” unangebracht sei. Die politische Mitte gerate dadurch immer mehr unter Druck. “Am Ende eines totalitären Sytems stehen immer der Gulag, das Umerziehungs- oder das Konzentrationslager. Es gibt einfach keinen Wohlfühl-Totalitarismus!”
Kommentare
Es wird heute gerne übersehen, dass der Kommunismus eine HASSideologie war und ist. Die Ausbeutung erst recht schlimmer als im “Kapitalismus” oder Sklaverei. Die Menschen geraubt um Grundrechte landeten in Gefängnissen und im Straflagern schon wegen Vergehen gegen die “richtige Meinung” und Ideologie. So produzierte man “Gesellschaft und Klassenfeinde”. Ideologische Entwertung der Arbeit hat noch heute Folgen im Pensionsytem im Osten. Hier bekommen die Migranten mit Sozialhilfe mehr, als dort Pensionisten (300-400-500€), die dort gearbeitet haben. Aber auch ehemalige politische Häftlinge bekommen viel weniger, als die Täter von “Ost-gestapo”.
Die Genossen der ÖKP haben im 1968 J. noch den Russen-Einmarsch in die CSSR und Demokratisierung-Stopp begrüßt….
Wer heute die Antifa-Diktatur oder den Nazinalsozialismus huldigt , untergräbt die Demokratie.
hui, da läuten die alarmglocken!
da gibts politiker, die ihre arbeit seit jahren gut machen, die wählerschaft ernst nehmen, weit weg von persönlicher bereicherung sind und noch dazu so garnix mit totalitären strukturen am hut haben.
da wird euer kleiner schäferhund in der pfanne verrückt.
Kommunismus an sich ist nicht das Problem, es sind und waren die Leute die dahinter standen. Eine moderne Art des Kommunismusses kann funktionieren und man sollte nicht gleich den Teufel an die Wand malen. Die Grazer KPÖ Chefin hat 2/3 ihres Gehalts als Politikerin(von 6000 netto hat sie nur 2000 behalten) für sozial schwache gespendet und hatte immer ein offenes Ohr für ihre Bürger. So etwas ist eben ein Novum bei unseren sonst raffgierigen und korrupten “Volksvertretern”.
Ich stimme Herrn Schöllhammer, den ich sehr schätze und sogar bewundere, im Großen und Ganzen zu. Doch möchte ich zu bedenken geben, dass wir es in Österreich verabsäumt haben, die Bevölkerung über die Geschichte des Kommunismus und seiner Apologeten umfassend und detailliert aufzuklären. Die Geschichte des Kommunismus ist eine blutrünstige, eine abscheuliche und eine zutiefst verstörende.
Die Österreicherinnen und Österreicher haben ein Recht darauf, über alle Verbrechen gegen jede Menschlichkeit, die im Kommunismus begangen wurden, informiert zu werden. Und es ist die Pflicht der Medien und aller aufrechten Demokraten und demokratischen Parteien, die Bevölkerung umfassend und detailliert zu informieren. Auch dürfen keine Beschönigung, keine Relativierung, keine Verharmlosung und schon gar keine Leugnung der kommunistischen Verbrechen geduldet werden, denn das ist eine Verhöhnung der Aber-Millionen Opfer der kommunistischen Systeme und “Experimente”.
Warum ist das so wichtig? Damit die Bevölkerung, jede Österreicherin und jeder Österreicher, selbst einschätzen kann, ob diese “Ideologie” und dieses politische System doch nicht so toll ist, wie sie in verträumter und sozialromantischer Erzählung wahrgenommen wird.
Auch würde es nicht schaden, wenn exxpress.at die prämierte Dokumentation “Die Sowjet-Story” des lettischen Filmemachers und Historikers Edvīns Šnore ausstrahlt. Geben wir der Öffentlichkeit einen Anstoß zur Debatte, zur Diskussion und zur thematischen Auseinandersetzung. Denn diese ist in Österreich weitgehend ausgeblieben und hat daher zur Romantisierung der kommunistischen Ideologie beigetragen! Diese Aufarbeitung des Kommunismus ist in Österreich überfällig und ich richte meinen Appell an exxpress.at, die Initialzündung für die längst überfällige Diskussion und Aufklärung zu veranlassen.
Das ist ohne weiteren Kommentar zu unterschreiben!
Es ist überaus verwunderlich, dass es ein Verbotsgesetz gibt, das sich NUR gegen rechte Umtriebe richtet. In Wahrheit brauchen wir stattdessen ein Gesetz, das jedewede Aktionen, die sich gegen unsere Verfassung und unsere Demokratie richten, unter strenge Strafen stellt. So wichtig der Kampf gegen eine Renaissance des National-Sozialismus ist, so wichtig ist auch der Kampf gegen kommunistische Umtriebe und gegen Islamis, die unser Rechtssystem auszuhöhlen versuchen.
Ich versteh´s bis heute nicht, dass es neben dem Delikt der nationalsozialistischen Wiederbetätigung nicht auch das der kommunistischen Wiederbetätigung gibt. Man muss nur die Zahl der Toten in der UDSSR, China, Vietnam, Nordkorea, Kambodscha, Kuba, Angola, Osteuropa etc. zusammenzählen und weiß, dass der Kommunismus eine unmenschliche und tödliche Sache ist.