
100.000 Gläubige bei Trauerfeier für Benedikt XVI.
100.000 gläubige Katholiken, darunter Staats- und Regierungschefs sowie mehr als 400 Bischöfe und Kardinäle, nahmen am Donnerstag auf dem Petersplatz in Rom Abschied von dem verstorbenen früheren Papst Benedikt XVI. (†95) Papst Franziskus (86) leitete die Trauerfeier, würdigte seinen Vorgänger. Benedikt wurde in der Krypta des Petersdoms beigesetzt.
Schon seit dem frühen Donnerstagmorgen versammelten sich tausende Pilger bei leichtem Nebel auf den Straßen vor dem Petersplatz, um Zugang zur Trauermesse zu erlangen. Offizielle Delegationen aus Italien und Deutschland, der Heimat des emeritierten Papstes, sowie Könige, Adelige und Geistliche aus verschiedenen Ländern strömten vor Beginn der Trauerfeier, an der sich über 100.000 Menschen beteiligten, zum Petersplatz, der schon am frühen Donnerstag voll war. Eine bayerische Ordensschwester rollte ein Spruchband mit der Schrift “Santo subito!” (Sofort heilig!) aus.
Fast 200.000 Personen waren seit Montag zum Petersdom gepilgert, um Joseph Ratzinger die letzte Ehre zu erweisen. Im Petersdom fand am Mittwochabend im kleinen Kreis das Ritual der Sargschließung statt. Daran nahmen unter anderem der Zeremoniar, der Erzpriester von Sankt Peter, sowie mehrere Kardinäle und der Privatsekretär des verstorbenen Ex-Papstes, Erzbischof Georg Gänswein, teil. Vor dem offenen Sarg wurde in lateinischer Sprache eine Urkunde (“Rogitum”) verlesen, die wichtige Stationen aus dem Leben und Wirken des Verstorbenen enthält.
Danach folgte die Verhüllung des Gesichts von Benedikt XVI. mit einem Tuch, dies übernahmen der Privatsekretär und der Zeremonienmeister. Anschließend wurden Münzen und Medaillen aus den Pontifikatsjahren sowie das “Rogitum” zu dem Verstorbenen in den Sarg aus Zypressenholz gelegt.
Gegen 9 Uhr wurde der Sarg von zwölf Trägern auf den Petersplatz gebracht. Die Glocke des Petersdoms ertönte. Beim Eintreffen des Sargs applaudierte die Menge. Rund 200 Gebirgsschützen aus 47 Kompanien aus Bayern reisten etwa mit Bussen an. Einige Pilger rollten ein Spruchband mit dem Schrift “Danke Benedikt” aus. Viele weiß-blaue Fahnen waren zu sehen.
Papst Franziskus konnte nicht selbst zelebrieren
Um 9.30 Uhr begann mit dem feierlichen Gesang “Requiem aeternam dona ei, Domine” (Die ewige Ruhe gib ihm, Herr) die Messfeier für den Toten, das Requiem. Papst Franziskus konnte die Messe nicht selbst zelebrieren, sondern stand ihr vor. Der Papst kam im Rollstuhl auf den Petersplatz. Kardinal Giovanni Battista Re übernahm die Zelebration am Altar. Am Altar standen auch Erzbischof Georg Gänswein, langjähriger Privatsekretär des verstorbenen Papstes, sowie die Ordensschwestern, die ihn bis zuletzt betreut hatten.
Als Vertreter der Kirche in Österreich waren Kardinal Christoph Schönborn, der Salzburger Erzbischof Franz Lackner sowie der Grazer Bischof Wilhelm Krautwaschl und der Eisenstädter Bischof Ägidius Zsifkovics bei der Trauerfeier anwesend.
Kommentare
Ruhe in Frieden lieber Papst Benedikt. Er war ein guter Papst, ein gescheiter, ein liebenswürdiger. Ich habe ihn Anfang Mai 2005 in Rom am Petersplatz erlebt, das vergesse ich nicht. Kardinal Schönborn hat wunder bare Worte über seine Person, sein Wirken gefunden, danke. Dass die Republik Österreich ABP Fischer zum Begräbnis antreten lässt ist eine Schande dieser Regierung. Dass BP VdB seine Arbeit, mit der Begründung ” Er habe keine gemeinsame Gemängelage mit P.B.” verweigert und nachlegt er sei evangelisch, zeigt die Abgehobenheit dieses letztklassigen BP. Er hat die Arbeit für die Republick und Bevölkerung zu verrichten, seine persönlichen Befindlichkeiten sind uninteressant. Jene Wähler können nun sehen, was sie da gewählt haben.
Josef Ratzinger war ein gradliniger Theologe und ein sehr guter Papst..
Er war konservativ und dem BUNTEN nicht angetan,wie manche schwankende Bischöfe mittlerweile nicht nur in Deutschland..
Van der Bellen,dieser linke Grüne ist nicht zur Beerdigung dieses Papstes gegangen,da er eine Abneigung gegen konservative Persönlichkeiten hat,wie fast alle ideologischen GRÜNE..
Dies zeigt auch deutlich auf,wie wenig Charakter dieser Buntespräsident hat..
Da schickte er noch den Fischer. Schlimmer kann man es nicht machen!
Josef Aloisius Ratzinger war ein Mann, dem ich persönlich Achtung zolle!
Achtung vor Ruhe und Würde seines Auftretens, seiner Bescheidenheit, genauso wie sein Bemühen dieses päpstliche Amt betreffend!
Auch dafür – zurückzutreten als er meinte die Bürde seines Amtes nicht mehr tragen, seine Aufgaben nicht mehr zu 100% erfüllen zu können!
Gott gebe ihm die ewige und verdiente Ruhe!