Das Wimbledon-Turnier nimmt nun richtig Fahrt auf. Der Tennis-Klassiker schlechthin gilt als das prestigeträchtigste Turnier des Jahres. 2022 ist allerdings vieles anders. Es sind keine gewöhnlichen Umstände. So werden die Spieler aus Russland und Weißrussland fehlen – aus sportpolitischen Gründen beziehungsweise als Sanktion auf den Angriffskrieg in der Ukraine. Die ATP und die WTA hat sich daraufhin dazu entschieden, das Wimbledon-Turnier nicht in das Ranking einfließen zu lassen. Demnach gibt es in diesem Jahr keine Punkte für die Weltrangliste.

Hubert Hurkacz jedenfalls hat schon vor dem Turnier ein großes Herz gezeigt. Der Pole gab auf Twitter bekannt, dass er während des Wimbledon-Turniers für die Opfer in der Ukraine spenden möchte.

Für jedes Ass, das der Pole beim aktuell stattfindenden Grand-Slam-Turnier schlägt, werde er 100 Euro für Bedürftige in der Ukraine spenden, schrieb der Zehnte der Tennis-Weltrangliste auf Twitter. “Hoffentlich funktioniert mein Aufschlag gut.”

Hurkacz, der nach seinem Turniersieg in Halle zu den Mitfavoriten beim Rasen-Klassiker gehört, hat in diesem Jahr die drittmeisten Asse auf der ATP-Tour geschlagen (452), darunter 70 bei seinen jüngsten sechs Matches auf Rasen.