Einmal tief durchatmen! Rapid war im Hinspiel der Conference League Playoffs zu Gast in Vaduz. Dabei schrammten die Wiener beim Schweizer Zweitligisten knapp an einer Blamage vorbei. Die Gastgeber waren von Beginn an die bessere Mannschaft. Bereits nach drei Minuten hatte Vaduz die erste Möglichkeit, ehe in der zehnten Minute die Führung für die Liechtensteiner fällt. Fehr tankte sich auf der linken Seite bis zur Grundlinie durch. Daraufhin bediente er Ulrich mit einer Flanke, der per Volley zur Führung traf.

Auch in der Folge war der FC Vaduz drückend überlegen. Eigentlich hätten die Heimischen bereits mit 2:0 führen müssen. Ein Schuss des Österreichers Suttner im Vaduz-Trikot ging an die Querlatte – und von dort landete die Kugel hinter der Linie. Allerdings griff Schiedsrichter Kristo Tohver nicht ein. So blieb es vorerst beim 0:1 aus Sicht von Rapid.

Nur das Resultat war am Ende positiv

Ferdinand Feldhofer reagierte zur Pause und wechselte gleich drei Mal. Dabei bewies der Rapid-Trainer bei seinen Einwechslungen ein glückliches Händchen. Denn die eingewechselten Demir und Druijf waren es, die letztlich den Ausgleich für die Gäste besorgten. Demir legte nach einem bärenstarken Dribbling auf Druijf. Der Rapid-Stürmer konnte Vaduz-Torhüter Büchel aus kurzer Distanz in der 53. Minute bezwingen.

Ein Hecht-Kopfball von Sutter (61.) zeigte, dass mit Vaduz allerdings weiter zu rechnen war. Nach einem Eckball in der 65. Minute trafen die Roten erneut – allerdings gab es wieder keine Anerkennung, da der passiv im Abseits befindliche Sutter Hedl die Sicht verstellt haben soll. Rapid hatte nun leichtes Übergewicht – allein der ballsichere Demir probierte es zweimal mit Schüssen – ließ aber hinten immer wieder Gefahrenmomente zu. So musste Rapid bis zum Ende zittern. Es reichte zu einem 1:1. Dieses Resultat lässt für das Rückspiel noch alle Chancen offen. Dennoch wird Rapid mit dem Auftritt definitiv nicht zufrieden sein.