
1100 Euro Strafe für eine Partie Tischtennis im Freien
Mitte März spielten fünf Freunde in Deutschland draußen Tischtennis. Alle negativ getestet. Auf den Abstand achteten sie auch. Den Gesetzeshütern entging das vermeintlich verbotene Treiben trotzdem nicht. Bußgelder in Höhe von insgesamt 1100 Euro wurden verhängt. Aber, der Reihe nach …
Mehr als 200 Euro muss nun jeder der Schüler vom Taschengeld zahlen. Unwissenheit schützt eben vor Strafe nicht. Mitte März waren Treffen zwischen fünf Personen zwar erlaubt, aber nur aus zwei Haushalten. In der Bußgeld-Begründung des Landratsamts Ostallgäu heißt es: „Bei Tischtennis-Rundlauf mit fünf Personen ist es nicht möglich, kontaktfrei zu spielen.“ Ob die Beamten das in ihrer Schreibstube versucht haben, ist nicht überliefert.
Bub entschuldigte sich
Einer der Buben entschuldigte sich sogar schriftlich beim Gesundheitsamt: „Trotz winterlicher Temperaturen habe ich mich bewusst im Freien verabredet.“ Weiter schreibt er: „Niemals wollte ich während einer gefährlichen Pandemie meine eigene Gesundheit oder die anderer Personen gefährden“, wird er in „Bild“ zitiert.
Das Landratsamt kennt keine Gnade. Wo kämen wir denn da auch in?! Das Bußgeld wurde aber immerhin von 250 auf 175 Euro reduziert.
Kommentare
Waren wahrscheinlich Deutsche. Als Migranten wäre ihnen nix passiert.
Rostige Zeiten wohl eher als rosige Zeiten 😉
Asso! Die Bevölkerung hat was falsch verstanden. Es ist schon erlaubt, sich in der Natur oder beim Sport zu erholen. Aber auf keinen Fall, wenn zumindestens eine weitere Person im Umkreis von 100 Meter ist… Gehts noch???
Das kann man wohl sagen. Kein e rostigen Zeiten schon in naher Zukunft!
Schäbige Bagage (nicht die Burschen).
Der Ungeist einer völlig weltfremden und empathielosen Bürokratie hält wieder Einzug in unseren Landen. Schreckliche Aussichten für 2022.
Eine Verwarnung mit bedingter Strafe auf ein paar Monate hätte auch gereicht.
Die deutsche Bürokratur hat hier wieder einmal zweifelsfrei zum Ausdruck gebracht, daß sie nicht Bürger möchte, die zum Staat und seinen Institutionen Vertrauen haben, sondern welche die sie am liebsten zum Teufel jagen.
Das Vorgehen der Beamten muss man verstehen, sitzen sie doch den ganzen Tag im Büro und halten sich am Bleistift fest, da hat man keinen Sinn für gesunde Bewegung im Freien, noch dazu im Winter wenn es kalt ist. Und dank Corona kann man jetzt auch noch “Muskeln” zeigen, das hat schon was für sich.
Nicht wo kämen wir da hin ,wir sind leider schon lang dort.
sehr traurig, wie bitte sollen diese Kinder und Jugendlichen sich entwickeln wenn sie nicht einmal im FREIEN wo absolut keine Ansteckungsgefahr besteht und das beweisen die vielen Demos , wo es noch nie Clusters gab.
Aber was schreib ich überhaupt noch , erstens fällt es sicher wieder der Zensurzum Opfer und zweitens werden diese Herrschaften ,entschuldigung natürlich auch Damen, nie im Leben ihre sehr fragwürdigen Entscheidungen überdenken.
Mein geliebtes Österreich
Ausgesprochene Paragraphenreiter, diese Behörden, vor allem, wenn die Paragraphen die unverbrüchlichen Grundrechte außer Kraft setzen.
„Nimm das Recht weg – was ist dann ein Staat noch anderes als eine große Räuberbande.“ (Augustinus von Hippo, Der Gottesstaat)