113-Millionen-Euro-Deal: 300.000 Tonnen russischer Weizen für Pakistan
Einerseits Hitze und Wasserknappheit, andererseits schwere Überschwemmungen: Pakistan befindet sich in einer wirtschaftlichen Krise, von der auch die Landwirtschaft stark betroffen ist. Es droht eine Hungersnot. Nun hat das Land mit Russland einen Weizen-Deal über 113 Millionen Euro abgeschlossen.
300.000 Tonnen Weizen sollen von Russland nach Pakistan exportiert werden. Dafür kassieren die Russen 113 Millionen Euro. Aufgrund der Wasserknappheit und der schweren Überschwemmungen, die mehr als 1700 Menschen das Leben gekostet und viele landwirtschaftliche Flächen zerstört hat, droht dem Land mit 225 Millionen Einwohnern eine Hungersnot. Die wollen die Regierungsverantwortlichen mit dem russischen Weizen-Deal abwenden. In Anbetracht der katastrophalen Versorgungslage, kann es sich Pakistan nicht leisten, über Sanktionen gegen Russland nachzudenken.
Kommentare
tkp, Zitat: “66% des ukrainischen Getreides gingen in den Westen
Von August bis Oktober wurden 350 von 455 Schiffen aus den nicht blockierten Häfen der Ukraine mit 6,1 von 9,3 Millionen Tonnen (66%) ukrainischen Getreides und seiner Produkte in die Industrieländer geschickt. Die Statistiken und die Verteilung wurden nach den Daten der UNO und dem MarineTraffic berechnet, 65% der exportierten Produkte sind Futtermittel.
Länder, in denen mehr als 10% der Bevölkerung an Unterernährung leiden, erhielten nur 1,18 Millionen Tonnen (13%) Getreide, darunter 25% Weizen. Insbesondere gingen 11 Schiffe mit 0,36 Mio. Tonnen Getreide (4 %) in die ärmsten Länder Afrikas.”
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