Für Rapid war das Spiel gegen Sturm Graz die Chance zur Wiedergutmachung. Nach der Blamage gegen Vaduz im Playoff der Conference League (0:1) wollten die Hütteldorfer zurück in die Erfolgsspur. Die Steirer waren nach der 0:1 Niederlage gegen LASK allerdings ebenfalls auf einen vollen Erfolg aus. In der 15. Minute ließ Kühn Rapid jubeln. Zuvor wurde er von Querfeld mit einem Laufpass bedient. Kühn lief alleine auf Siebenhandl zu und traf zur Führung für die Gastgeber.

Die Antwort der Ilzer-Truppe ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Manprit Sarkaria zog nach einem Eckball direkt ab, traf dabei Wüthrich. Der Verteidiger sorgte damit unverhofft für den Ausgleich. Der Video-Schiedsrichter sah sich die Situation aufgrund einer vermeintlichen Abseitsstellung an. Doch der Treffer zählte.

Amadou Dante (SK Puntigamer Sturm Graz) und Nicolas Kuehn (SK Rapid Wien)APA/EXPA/THOMAS HAUMER

In der 37. Minute hatte Grüll die Möglichkeit auf die erneute Führung. Siebenhandl wurde nach einer Flanke von Kühn von Burgstaller bedrängt. Doch Grüll jagte die Kugel aus kurzer Distanz auf die Tribüne. So ging es mit einem 1:1 in die Pause.

Rot für Moormann - Horvat besiegelt Niederlage für Rapid

Die Mannschaft von Ferdinand Feldhofer zeigte eine gute Reaktion auf das Ausscheiden gegen Vaduz. Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit war Rapid das aktivere Team. Ab der 85. Minute musste Rapid mit einem Mann weniger auskommen. Moormann musste wegen Torraubs vom Platz. Horvat verwandelte den Elfmeter souverän und brachte Sturm damit in Führung. Dem hatte Rapid nichts mehr entgegenzusetzen. Damit feiert Sturm Graz einen knappen 2:1 Sieg in Wien – Hütteldorf.

Für Rapid ist es hingegen der nächste Nackenschlag. Am kommenden Sonntag trifft die Feldhofer-Elf auf auswärts auf den SCR Altach. Davor geht es gegen Allerheiligen um den Einzug in die nächste Runde des ÖFB-Cups. Sturm hingegen kehrt nach der 0:1 Niederlage gegen den LASK wieder in die Erfolgsspur zurück.