Der Böllerwerfer ist mit seinen zwölf Jahren noch strafunmündig. Daher wurden seine Eltern über den Vorfall informiert. Für die Polizei bleibt der Fall dennoch ernst, denn die Gefährlichkeit solcher Böllerwürfe nimmt bei dichtem Gedränge und Veranstaltungen wie Krampusläufen deutlich zu. Immer wieder kommt es zu brenzligen Situationen, in denen Zuschauer oder Teilnehmer verletzt werden.

Zweiter Fall im November

Der Vorfall in Pinkafeld ist nicht der erste seiner Art in dieser Saison. Bereits Mitte November kam es in Hausmannstätten im Bezirk Graz-Umgebung zu einem ähnlichen Ereignis. Damals hatte ein 27-Jähriger einen Sanitäter attackiert, der gerade im Einsatz stand, und ebenfalls einen Böller in ihre Richtung geworfen. Bei diesem Vorfall wurde niemand verletzt.