Die Attacke der “Ultima Generazione” (“Letzte Generation”) in Rom ist Teil einer Kampagne, die einen Wiedergutmachungsfonds für die Schäden des Klimawandels fordert, der jährlich im Staatshaushalt aufscheinen soll. Das Geld soll durch die Besteuerung der Extraprofite von Unternehmen für fossile Brennstoffe eingenommen werden, fordert die Klimaschutzgruppe.

“Ultima Generazione fordert, dass der Staat sich um seine Bürger kümmert, indem er einen 20-Milliarden Euro-‘Wiedergutmachungsfonds’ für alle Opfer von Klimakatastrophen einrichtet”, so die Aktivisten. In den vergangenen Monaten sorgte die Gruppe in Italien immer wieder für Schlagzeilen, etwa mit einer Farbattacke auf den Trevi-Brunnen in Rom.

Klima-Chaoten von Fußgängern beschimpft

Die Klima-Chaoten wurden von Fußgängern und Geschäftsinhabern angegriffen und beschimpft, bevor sie von der Polizei aufgehalten wurden. 13 Personen wurden festgenommen, wie italienische Medien berichteten. Italien hat erst im vergangenen Jahr ein Gesetz mit strengen Strafen für Personen verabschiedet, die Sehenswürdigkeiten beschmutzen, zerstören oder verunstalten. Dabei drohen Geldstrafen von bis zu 60.000 Euro.