Die Suche nach einer am 13. August in der Mur in Graz abgetriebenen Frau ist beendet: Die Leiche der Rumänin (26) ist bereits am vergangenen Wochenende im Bereich des Murkraftwerks gefunden worden. Bei einer Obduktion stellte sich heraus, dass sie wohl ertrunken ist. Alle bisherigen Ermittlungen deuten auf einen Unfall hin, hieß es am Donnerstag seitens der Landespolizeidirektion Steiermark.

Zeugen hatten am Sonntag vor eineinhalb Wochen beobachtet, wie die zunächst Unbekannte in der Mur abgetrieben wurde. Lediglich ihre Sommerschuhe blieben am Ufer zurück. Eine sofort eingeleitete Suchaktion brachte keinen Erfolg, die Frau blieb verschwunden. Unklar war auch ihre Identität. Am vergangenen Samstag wurde schließlich eine Frauenleiche beim Kraftwerk nahe der Lagergasse gefunden. Die Staatsanwaltschaft ordnete eine Obduktion an. Dabei wurden keine Hinweise auf Fremdverschulden entdeckt.

Identität geklärt

Laut Gerichtsmedizin ist von einem Tod durch Ertrinken auszugehen. Diesbezügliche chemische Untersuchungen sollen das noch bestätigen. Die Identität der Frau konnte indessen geklärt werden: Die Rumänin hatte in einem Laufhaus in Graz gearbeitet und wurde als vermisst gemeldet. Aufgrund diverser körperlicher Merkmale sowie der gefundenen Schuhe war rasch klar, dass es sich um die Abgängige handelt.