Jetzt wird’s doch nur ein Video-Call mit der Regierung in Suva, der Hauptstadt der Fidschi-Inseln im Südpazifik: Der Regierungsjet der deutschen Außenministerin Annalena Baerbock (42) schaffte es nicht, weiter als bis in die Vereinigten Arabischen Emirate zu kommen – zu viele technische Probleme, die A340-300 musste in der Nacht auf Dienstag erneut kurz nach dem Start umkehren.

Und noch peinlicher: Erneut musste der am Airport in Abu-Dhabi vollgetankte Luftwaffen-Jet laut t-online 80.000 Liter Kerosin vor dem Landeanflug ablassen – wie schon bei der ersten Sicherheitslandung (der eXXpress berichtete). Damit wurden auf der politisch komplett ergebnislosen Reise der grünen Ministerin bereits 160.000 Liter Flugbenzin über der arabischen Halbinsel versprüht …

Über den Emiraten wurden nun bereits 160.000 Liter Flugbenzin versprüht ...

Piloten rätseln über Ursache der Probleme

Die BILD zitiert einen Sprecher des Außenministeriums: „Wir haben bis zuletzt geprüft und geplant, aber leider war es nicht mehr möglich, die geplanten Reisestationen der Indo-Pazifik-Reise nach dem Ausfall des Flugzeugs der Flugbereitschaft mit den noch verfügbaren Optionen logistisch darzustellen.“

15 Minuten nach dem Start um ein Uhr Ortszeit drehte der Luftwaffen-Airbus erneut vom Kurs ab und flog zurück nach Abu Dhabi, wo er ursprünglich ja nur zum Auftanken zwischenlanden sollte. Das Problem laut den Piloten: „Die Klappenvergrößerungen, die Flügelvergrößerungen lassen sich nicht mehr einfahren. Sie haben sich wieder gesperrt. Wir haben mit Testpiloten von Lufthansa gesprochen. Dieser Fehler existiert so gar nicht.“

Allein schon die Ankündigung, von Berlin für eine Diskussion von Sicherheits- und Umweltfragen zu den Fidschi-Inseln zu reisen, sorgte für Kopfschütteln. Jetzt wird Baerbock vermutlich auch dafür Kritik einstecken müssen, dass sie bei ihrer versuchten Auslandsreise die Umwelt mit 160.000 Liter Flugbenzin belastet hat.

Die Fidschi-Inseln - das erhoffte, aber nie erreichte Ziel von Baerbock.
Auf den Fidschi-Inseln wollte die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock über Sicherheits- und Umwelt-Themen sprechen.