In einem blutigen Überfall auf mehr als 20 Ortschaften zwischen Samstag und Montag früh haben bewaffnete, offenbar islamistische Gruppen in Nigeria über 160 Menschen getötet.

Gouverneur Caleb Mutfwang sprach von einer “barbarischen, brutalen” Attacke. “Wir haben geschlafen, als es plötzlich laute Schüsse gab”, sagte ein Augenzeuge. “Wir hatten Angst, weil wir keinen Angriff erwartet hatten. Die Menschen haben sich versteckt, aber die Angreifer haben viele von uns ergriffen. Einige wurden getötet, andere verletzt.”

Immer wieder kommt es in der Region zu Gewalt vom muslimisch geprägten Norden gegen den vorwiegend christlichen Süden Nigerias.

"Zeit Online": Klimawandel schuld an Angriffen

Eine etwas andere Version hat jetzt die “Zeit” zu Tage gefördert. Absurd: Im Bericht über die Attacken kommt das Wort islamistisch kein einziges Mal vor. Stattdessen heißt es: “Der jahrzehntelange Konflikt um fruchtbares Land und Zugang zu Wasser im Bundesstaat Plateau wird durch den Klimawandel noch verschärft und verläuft auch entlang ethnischer und religiöser Linien.“ Auf X (Twitter) fasste die “Zeit” den Bericht so zusammen: „An Heiligabend haben Bewaffnete in Nigeria nach offiziellen Angaben 17 Dörfer überfallen. In der Region gibt es Landkonflikte, die durch die Klimakrise verschärft werden.“