“Die Corona-Maßnahmen haben viele Menschen belastet. Jetzt besteht natürlich die Frage, wie man zu diesen Erkenntnissen für diese Maßnahmen gekommen ist. Oftmals wurde die Wissenschaft außen vor gelassen. Der Steirer beziehungsweise der Österreicher hat jetzt auf alle Fälle den Anspruch darauf, zu wissen, wie es dazu gekommen ist”, betont Mario Kunasek, FPÖ-Landesparteiobmann der Steiermark, im eXXpress-Interview in Bezug auf die geforderte Offenlegung der Corona-Protokolle.

Und weiter: “Ich erwarte mir Aufklärung und Transparenz.” Die Entscheidung des Landes Niederösterreich, Corona-Entschädigungen auszubezahlen, sieht er als Vorbild. “Auch wir haben das bereits gefordert, doch der Antrag wurde abgelehnt”, erklärte Kunasek.

"Was läuft in unserem System falsch?"

Doch nicht nur das Thema Corona wurde angesprochen, auch die irren ORF-Gehälter kamen zur Sprache: “Natürlich fragt sich der Steuerzahler, was mit seinem Geld passiert. Und wenn man dann liest, dass es Personen gibt, die über 400.000 Euro brutto im Jahr verdienen, dann regt das viele Menschen auf. Wenn man dann noch die Argumentation teilweise hört, wie der eine muss halt um halb drei aufstehen, deshalb ist es gerechtfertigt, sage ich ganz offen: Viele andere Menschen – Polizisten, Pfleger, Krankenschwestern, etc. – müssen auch früh aufstehen. Da fragt sich der Steuerzahler zurecht: Was läuft in diesem System falsch?”, so Kunasek.