1,7 Millionen für Chorherrs Verein: Diese Summen listet die Anklage auf
300.000, 100.000, 50.000 Euro, etc.: In der Spendenauflistung der Staatsanwälte finden sich gewaltige Beträge, die für den Afrika-Charity-Verein des nun angeklagten Ex-Grünen Christoph Chorherr (60) geflossen sind. Die hohen Zahlungen, die alle Wiener Steuerzahler geleistet haben, fehlen in der Anklage.
“Das ist ein gutes Projekt”, sagen Unternehmer, Wiener Stadtpolitiker und auch Journalisten, die seit langem im Fall Chorherr recherchieren, über die “Ithuba School” in Südafrika. Der Vorwurf der Staatsanwaltschaft in der aktuell bekannt gewordenen Anklageschrift gegen den Ex-Grünen Christoph Chorherr (60) und neun Unternehmer sich auch nicht gegen das Schulprojekt für notleidende Kinder.
Es geht nicht um einen Schulbau, es geht um den Verdacht der Bestechung, der Bestechlichkeit und des Amtsmissbrauchs: Im kommenden Prozess wird zu klären sein, ob sich die Immobilien-Tycoone und millionenschweren Investment-Profis von einer Spende an den Verein der “grauen Flächenwidmungseminenz” in gewisse Vorteile erhoffen konnten – und damit dann auch möglicherweise höhere Profite lukrierten. Mehr Baufläche bringt logischerweise mehr Profit, ebenso zusätzliche Meter bei der Bauhöhe.
Staatsanwälte wollen "System Chorherr" beweisen
In der Anklageschrift der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) wird den insgesamt zehn Angeklagten – für alle gilt die Unschuldsvermutung – eine mutmaßliche Beteiligung am sogenannten “System Chorherr” vorgeworfen: Spende für den Charity-Verein, dafür Wohlwollen bei diversen Widmungswünschen der Immobilienentwickler. Die erfolgten Widmungsänderungen könnten dann natürlich auch viele Anrainer neuer Bauprojekte massiv geschädigt haben, meinen schon jetzt Vertreter von Bürgerinitiativen.
Ob den Staatsanwälten gelingen wird, dieses – hier vereinfacht dargestellte – System der mutmaßlichen Korruption zu beweisen, wird sich im Gerichtssaal zeigen.
Große Summen für den kleinen Afrika-Verein
Was nun aber bereits unstrittig in der Anklageschrift der WKStA nachzulesen ist: Die hohen Spendensummen, die von der High-Society des Wiener Immobilien-Biz und der Banker-Szene an den Chorherr-Verein s2arch überwiesen worden sind. Einige Beispiele: 100.000 € am 15. November 2011 von Signa, 100.000 € am 7. Dezember 2012 von einem bekannten Investmentbanker, 50.000 € am 30. Juli 2014 von einem Wiener Immobilien-Entwickler, etc . . .
Dabei fällt auf: Alle Überweisungen der Stadt Wien, also alle Summen, die vom Wiener Steuerzahler an den Verein gingen, hat die Korruptionsstaatsanwaltschaft nicht aufgelistet. Immerhin sind laut Wiener Stadtrechnungshof von 2008 bis 2018 jährliche Subventionen für Chorherrs Verein von je 50.000 € genehmigt worden, also 10-mal 50.000 €. Außerdem sollen noch weitere Sonderprojekte mit hohen Summen aus der Stadtkassa gefördert worden sein – insgesamt mehr als 550.000 €. Somit hätte allein Wien den Afrika-Verein schon mit mehr als einer Million € mitfinanziert.
Keine Ermittlungen wegen Zahlungen der Stadt Wien
Dass der Wiener Steuerzahler ungefragt einen Schulbau im 8300 Kilometer entfernten Johannesburg mitfinanziert, weil ein grüner Gemeinderat dafür die Werbetrommel rührt, interessierte die Staatsanwälte nicht wirklich – dieses Thema blieb aus der Anklageschrift ausgespart.
Die Ermittler der WKStA setzen ihren Fokus auf die privaten Spenden: Immerhin sind auch davon 1,7 Millionen € aufgelistet. Und die Staatsanwaltschaft schreibt über Christoph Chorherr als Entscheidungsträger im verein s2arch: “Zahlungen an den Verein brachten diesem einen wirtschaftlichen Vorteil und erfolgten zu seinen Gunsten.” Der Ex-Grüne hätte “das Verbrechen des Missbrauchs der Amtsgewalt nach § 302 Abs 1 StGB” sowie das “Verbrechen der Bestechlichkeit” § 304 Abs 1 und Abs 2 erster und zweiter Fall StGB begangen.
Kommentare
Musste er auch nach Süd-Afrika fliegen um den Fortschritt der Schule oder Schulen zu kontrolieren?? – Bauleitung – Bauaufsicht -???
Besonders perfide ist es, das “Schulprojekt”, für das gespendet wurde, “Ithuba” zu nennen. Chorherr betonte dabei immer, dass das in deutscher Sprache “Chance” bedeute und man den armen Kindern damit eben eine Chance geben wolle. In Wahrheit ist das aber der Name der südafrikanischen Nationallotterie und mit “Ithuba” die minimale Chance zu gewinnen gemeint. Ach ja und Teddy Sagi der Geschäftspartner von Kerbler ist Glücksspielmilliardär.
Wann prüft die WKSTA diesen Chorherr Verein und dessen Gebarung sowie die Handys und PCs?
Wann werden die anzeigenfreudigen NEOS nun eine Anzeige gegen die Gemeinde Wien u.a. wegen Verdacht der Veruntreuung von Steuergeldern einbringen. Das wäre ein Zeichen von moralischer und charakterlicher Stärke!
So ist es und in diesem Fall wäre die Anzeige sogar berechtigt!
Und genau das ist der Punkt, der mich und wohl viele andere auch interessiert, welchen Unterschied gibt es zwischen privaten Spenden und Subventionen von der Stadt Wien, die vom Steuerzahler bezahlt werden?
Und genau diese Frage wird von den anderen Medien ignoriert, ich versuchte es bereits mehrmals, aber meine Posts wurden einfach ignoriert bzw. nicht freigeschaltet.
Was ist los mit unseren Medien? Klärt nur mehr exxpress auf?
Ludwig wird gehätschelt bis geht nicht mehr, wer überprüft eigentlich seine Inserateneinschaltungen?
wird auch zeit, dass sich darum mal gekümmert wurde.
da hat einer den slogan “die stadt gehört dir” ganz eigen interpretiert.
Das war ein echt gutes Statement. 😂😂
Bitte nicht einschüchtern lassen und weiter recherchieren – die Systemmedien schweigen laut zu diesem Thema, wie erwartet.
Man kann es drehen wie man will, die WKSTA ist auf dem LINKEN Auge blind!!!
Das tolle „Schulprojekt“ wird wohl in Zusammenarbeit mit den lokalen Behörden vor Ort genau unter die Lupe genommen werden müssen.
Was besagen die Vereinsstatuten konkret, wer sind die Funktionäre des „Charity-Vereins“, wer hat innerhalb des Vereins welche Kompetenzen?
Hatte Chorherr, seine Frau oder sonst jemand selbst finanzielle oder sonstige persönliche Vorteile durch die Vereinstätigkeit bzw. das Charity-Projekt (z.B. schönes Urlaubsdomizil, Spesen …)?
Was genau ist mit dem vielen Geld geschehen?
Wurde das Geld tatsächlich vollumfänglich den Vereinsstatuten gemäß für das „Schulprojekt“ verwendet?
Gab es im Rahmen des Charity-Projekts bzw. der Vereinstätigkeit allenfalls einen finanziellen Überschuss, Rücklagen …? Falls ja, wie wurde damit umgegangen, bzw. wie wurde ein allfälliger Überschuss bzw. allfällige Rücklagen veranlagt?
Usw. …
So ist es. Und da erwartet, wird, dass man bei den Migranten genau die Gegebenheiten vor Ort (also Syrien, Afghanistan, afrikan. Länder) überprüft, darf das auch hier erwartet werden. Es geht um viel Geld, auch das der Steuerzahler (1,1 Mio alleine von der Stadt Wien).
Warum die hohen Zahlungen an diesen Verein, die alle Wiener Steuerzahler geleistet haben, in dieser Anklage fehlen, das sollte auch noch von der WKStA erklärt werden.
Ja, das ist wirklich nicht nachzuvollziehen!
Ist es nicht eine ziemlich einseitige Betrachtungsweise, wenn die Stadt Wien von den Untersuchungen ausgenommen wird? Mich würde auch interessieren, ob die Spenden auch tatsächlich dort angelangt sind, wo sie hingehören. Ich hoffe, dass das auch Teil der Prüfung sein wird. Na, ja und die Stadt Wien scheint ja wohl ein Fall für eine Sonderprüfung des Rechnungshofes zu sein. Eines ist jedenfalls klar ” Wer selbst im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen werfen”.
Die Berichterstattung des Exxpress über diesen gigantischen Korruptionsskandal bei den Grünen ist schon deshalb angebracht, weil die Flater/ORF-Clique zurzeit ein bisserl schmähstad ist. Dass unser verklenkter Florian wegen seiner Briefträgerdienste zusätzlich unter Druck steht, ist sowas wie eine gute Nachspeise, die alles abrundet. Ohne Exxpress hätten wir nichts oder nur kleine Futzerl erfahren.
Zwischen Anklage und Verurteilung sind Welten. Vielleicht klagt man an um zu zeigen, was die Zugvögel beim Vorüberflug uns zwitschern, wir hätten eine überwiegend linke Justiz, so wie mir 4 Herren im Ministerium flüsterte, dass die WKStA scharf am rechten Auge gemacht werden, dass der Eindruck nicht entsteht, nur Politiker von rechts werden verfolgt. Chorherr, der nichtamtsführender Stadtrat war und Häupl das scheißegal mal war, dem störten nichtamtsführende Stadträte nur dann, kamen sie aus dem rechten Lager. So sind halt objektive Linke. Und ich wette sehr darauf, eine Verurteilung wird es kaum geben. Vielleicht ein paar Euros möglicherweise, gehört er doch zur GrünInnen Sxhickeria. WKStA hat das Verfahren gegen LHptm. Doskozil bereits einstellen wollen. Darauf gewettet, dass es so kommt, habe ich gegen einen ex Parteifreund von der SPÖ ein Wochenende in einer burgenländischen Therme gewonnen.
@Colombo: Sie haben vollkommen Recht, ich denke auch, dass das nur eine Alibianklage wird, um zu demonstrieren, dass man ja auch gegen Linke vorgeht – herauskommen wird da sehr wenig bis nix, weil man das gar nicht will.
Und nicht zu vergessen im Wienwahlkampf 2015 war Tal Silberstein aktiv für die SPÖ und die Neos. Laut Presse war Beate Meinl-Reisinger sehr angetan von ihm.
BMRs Begeisterung hält bis heute an und ist nicht zu übersehen.
Staatsanwälte wollen System Chorherr beweisen!
Keine Ermittlungen wegen Zahlungen der Stadt Wien!
Kritik an Wien bezeichnet Ludwig als “Wien bashing” und mit diesem Slogan gewinnt man sogar Wahlen, denn Wien muss man lieben und darf nicht kritisiert werden.
Die Stadt Wien hat mit öffentlichen Geldern (mehr als eine Million €) Chorherr`s Verein in Südafrika unterstützt, da geht einem ja das Herz auf bei soviel Großzügigkeit. Die Stadt Wien unterstützt auch den Falter und den ORF.
Bei Chorherr fällt mir auch Kerbler, Wischenbart und die besagte Maklerin in der Causa Ibiza Video ein. Und übrigens wurden 600.000 Euro in Krügerrand für das Video bezahlt – diese Währung findet man in Südafrika!
Für “Ungläubige” sind die Grünen nur bessere “ex”-SPÖ`S bis zum BP.
“Ibiza” rennt nur als Zugabe der “Betreuer” auch in der WKStA, die fleißig falsche Fährten “verfolgen” um zu behaupten können, dass sie “untersuchen”, wenn Blut fliest.
Da es “keine” strategische SPÖ-Absprachen mit L. und RA … gab, auch “Silbersten” nur eine Fatamorgana ohne Rechnung ist, muss mann heute nur noch die Verfassung so zu ändern, um die “Ungläubige” auch beim Chorherr zu Vernunft bringen. Nur die WKStA wir dazu 5-10 J noch weiter brauchen.
Nicht alles was zu WKStA kommt (SMS) , kommt nach der Zensur bei x… auch so heraus. Das ist notwendig zu wissen bei einer Anklage..
Und den VdB mit Spenden ins Bundespräsidenten Amt geschwindelt.
Das altbekannte übliche Grundmuster wie bei der Commerzialbank auch hier: sämtliche Kontrollinstanzen versagen jahrelang kläglich. Leben wir in einer Herrschaft der politischen Clans, die sich jedes Steuergeld trickreich unter den Nagel reißen?
und all diese Clans sind links.