Es war die wohl folgenreichste Schlacht für die Habsburger und sie fand vor 743 Jahren statt. Am 26. August 1278 kämpfte der römisch-deutsche König Rudolf I. von Habsburg – damals schon 60 Jahre alt und aus heutiger Sicht der „Superstar“ unter den Habsburgern – gegen den 46-jährigen König von Böhmen Ottokar II. – und siegte. Damit legte er den Grundstein für die Dynastie der Habsburger im Bereich des heutigen Österreich.

Das Reich von Rudolfs Widersacher König Ottokar reichte damals vom Norden Böhmens bis an die Adria. Ottokar wollte Rudolf als König nicht anerkennen. Österreichern ist der böhmische König vor allem durch Franz Grillparzers Theaterstück „König Ottokars Glück und Ende“ ein Begriff. 1823, nach seiner Fertigstellung, sollten noch zwei Jahre bis zu seiner Veröffentlichung vergehen. Das Stück landete nämlich zunächst in der Schublade der Kontrollbehörde, eine Folge der Zensur.

Die Reiter starben unter den schweren Rüstungen an Erschöpfung

Wichtig für den Verlauf dieser Schlacht war vor allem die Waffentechnik. Beide Seiten hatten schwer gepanzerte Reiter. Viele Reiter starben damals an Erschöpfung, weil der menschliche Körper eine so schwere Rüstung nicht lange ertragen kann.

eXXpress-Chefredakteur Richard Schmitt widmet sich diesmal beim History-Magazin dem Verlauf dieser Schlacht, die nordöstlich von Wien, auf dem Marchfeld stattfand. Sie ist auch bekannt als die Schlacht von Dürnkrut und Jedenspeigen, den beiden Orten in Niederösterreich.

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