Im Jahr 1883 zeigte die Jubiläumsausstellung im neuen Wiener Rathaus auch den Schädel des Kara Mustafa. Seit seiner Überbringung nach Wien war er im bürgerlichen Zeughaus aufbewahrt worden.  Der osmanische Oberbefehlshaber der Zweiten Belagerung Wiens war am 25. Dezember 1683 auf Weisung des Sultans in Belgrad mit Seilen erdrosselt worden. Der Grund war der letztlich gescheiterte Angriff auf Wien. Mustafa wurde für die Niederlage zur Verantwortung gezogen. Danach wurde er im Vorhof einer Belgrader Moschee bestattet und seine Gesichtshaut dem Sultan als Beleg für die Hinrichtung vorgelegt.

Wie der Schädel später nach Wien kam und was es sonst mit ihn auf sich hat – all das erfahren Sie heute um 20:15 Uhr beim History-magazin “Rot-Weiß-Rot” mit eXXpress-Chefredakteur Richard Schmitt.

Großwesir Kara Mustafa (Gemälde aus dem 17. Jahrhundert)