Der 21. Juni bedeutet einen der großen Umbrüche im Sonnenjahr. Der Tag der Sonnwende, an dem der Tag am längsten und die Nacht am kürzesten ist, ist in der europäischen Kultur tief verwurzelt. Bereits in der Antike und im Frühmittelalter war es der Tag des Lichts, ein Fest für die heidnischen Götter, das Gegenstück zum 21. Dezember in dessen Nacht Dämonen und Übel umhergeht. Seit 2019 feiert die Menschheit an diesem mythischen Tag seinen besten Freund: den Dackel.

Wie der Welttag der Dackel entstand

Der Welttag der Dackel – oder auf Englisch World Dachshund Day – wurde 2019 von der im Jahr 2009 gegründeten australischen Tierschutzorganisation „Dachshund Rescue Australia Inc.“ (DRA) initiiert. Seitdem ist die Sonnenwende im Juni Dackeltag, wenn auf der Nordhalbkugel der längste Tag und die kürzeste Nacht und auf der Südhalbkugel der kürzeste Tag und die längste Nacht sind. Das Datum ist eine Anspielung darauf, dass der Dackel als die längste und gleichzeitig kürzeste Hunderasse gilt. Das klingt absurd. Aber: Im Verhältnis zu ihrer Größe sind Dackel tatsächlich die längste Hunderasse der Welt.

Es schließt damit an das Konzept des seit 2014 ebenfalls am 21. Juni stattfindenden Welttags der Giraffe an.

Ein Tipp, falls sie gar nicht genug vom Dackel bekommen können

Wer das traditionell gute Wetter um den tierischen Festtag nutzen möchte, dem sei in diesem Zusammenhang ein Ausflug nach Regensburg empfohlen. Die UNESCO-Welterbe-Stadt hat mit dem Sitz des Immerwährenden Reichstages nicht nur historische Bedeutung und eine wunderbare Altstadt im italienischen Stil, sondern beherbergt seit April 2023 das weltweit einzige Dackelmuseum. Mit tausenden Exponaten informiert das Museum auf charmante Art über die Geschichte und Kunst rund um den Dackel.