Der LASK wollte am Sonntag Revanche für die Niederlage im ÖFB-Pokal gegen Sturm nehmen. Die drittplatzierten Linzer empfingen die Steirer am Ostersonntag in der Meistergruppe der Fußball-Bundesliga und wollten die passende Antwort auf das 0:1 vom Donnerstag geben. Die Mannschaft von Christian Ilzer wollte an Spitzenreiter Red Bull Salzburg dranbleiben.

Schüsse von Alexander Prass (4.), Jusuf Gazibegovic (6.) oder Manprit Sarkaria (25.) sorgten nur bedingt für erhöhten Puls bei LASK-Goalie Alexander Schlager. Kurz vor dem Pausenpfiff musste sich Schlager allerdings doch bei einem Schnegg-Kopfball (41.) sowie einem Gazibegovic-Hammer aus der Distanz auszeichnen (42.). Auf der Gegenseite fand die Kühbauer-Elf auch Chancen vor, doch Moses Usor und Nakamura behinderten sich aus aussichtsreicher Position nach Ljubicic-Hereingabe nach einer halben Stunde gegenseitig.

Nakamura schießt LASK zum Sieg

Nach dem Seitenwechsel nahm die Partie an Fahrt auf. Es dauerte nicht lange, bis Albian Ajeti von Sarkaria ideal in die Tiefe geschickt wurde, der Sturm-Angreifer lupfte den Ball über Schlager ins Zentrum, wo Prass einköpfelte. Jubeln durften die Steirer erst nach zweiminütigem VAR-Check. Die Kühbauer-Elf zeigte eine schnelle Reaktion und war nun viel besser im Spiel. David Schnegg rettete nach einer Flanke von Robert Zulj im letzten Moment auf der Linie (56.), auch Nakamura schoss von der Strafraumgrenze noch knapp daneben (59.).

Wenig später dann Freude in Linz: Erst scheiterte Nakamura noch am starken Sturm-Goalie Arthur Okonkwo, im Nachsetzen fand “Joker” Mustapha eine Lücke in der Sturm-Abwehr zum zwischenzeitlichen Ausgleich. Die mittlerweile deutlich überlegenen Oberösterreicher legten nach, Nakamura belohnte eine starke Phase mit einem unhaltbaren Kopfball-Tor nach Mustapha-Flanke. Die Ilzer-Elf drückte auf den Ausgleich, war aber nicht mehr erfolgreich.