Nach drei Niederlagen in Folge kann die Austria wieder ein Erfolgserlebnis verzeichnen. Die Elf von Manfred Schmid holte beim LASK ein 1:1 Unentschieden. Die Veilchen agierten nach dem blamablen Cup-Aus gegen den Wiener Sportklub eher abwartend. Dem LASK, der auf den angeschlagenen Keito Nakamura verzichten musste, fiel gegen den zumeist tiefstehenden Gegner wenig ein. Am gefährlichsten wurde es noch bei einem Schuss von Thomas Goiginger an der Strafraumgrenze, doch Austria-Goalie Christian Früchtl hatte seine Fingerspitzen noch am Ball (13.).

Im Gegenzug schlug Polster eine Flanke zur Mitte. Doch Rene Renner klärte. Allerdings hatte der LASK-Akteur Glück, zumal sein Rettungsversuch die Latte streifte.  Weitere Highlights vor der Pause blieben aus, und auch die zweite Hälfte ließ sich äußerst ereignisarm an, ehe ein missglückter Befreiungsschlag der Austria im eigenen Sechzehner Schwung in die Partie brachte.

Der Ball landete bei Peter Michorl, der Zulj einsetzte. Der frühere Deutschland-Legionär kreuzte den Laufweg von Galvao und kam zu Fall, den dafür verhängten Strafstoß verwertete Zulj sicher.

Das Duplizieren

Lange Zeit sah es so aus, als würde der LASK das 2:0 folgen lassen. Doch da hat man die Rechnung ohne die Schmid-Elf gemacht, die wie aus dem Nichts in Führung ging. Dominik Fitz spielte auf Polster, LASK-Verteidiger Filip Stojkovic zeigte sich indisponiert und der Austria-Flügelspieler war mit einem Flachschuss ins lange Eck erfolgreich.

Im Finish drückte der LASK, doch Marin Ljubicic zielte aus guter Position weit über das Tor (75.) und ein Kopfball von Branko Jovicic landete an der Querlatten-Oberkante (78.). Die Austria hingegen zeigte sich neuerlich effizient – Martins versenkte eine Freistoßflanke von Fitz mit einem sehenswerten Kopfball. Zum Sieg für die Wiener reichte es aber nicht, weil Horvath mit einer sehenswerten Einzelaktion für das 2:2 sorgte. Dadurch liegen die drittplatzierten Oberösterreichern weiterhin sieben Punkte hinter Spitzenreiter Red Bull Salzburg, die Austria ist Sechster.