Ford will in Köln 250.000 Elektroautos im Jahr produzieren. Das teilte der US-Autobauer anlässlich der Werkseröffnung am Montag mit. In der für zwei Milliarden Euro zum europäischen Zentrum für E-Autos umgebauten Fertigungsstätte am Stammsitz der Ford-Werke im Stadtteil Niehl soll noch heuer der vollelektrische Explorer auf Basis der von Volkswagen entwickelten Elektroplattform MEB vom Band rollen. Ein zweites E-Auto folgt im nächsten Jahr.

Die volle Auslastung soll mit dem Hochlauf der Produktion erreicht werden. “Diese Anlage wird eine der effizientesten und umweltfreundlichsten der gesamten Branche sein”, sagte Aufsichtsratschef Bill Ford im Beisein vom deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz.

Hochmoderne Produktionstechnik

Die Fabrik verfügt über hochmoderne Produktionstechnik, die auch selbstlernende Maschinen und autonome Transportsysteme einsetzt und das Management großer Datenmengen in Echtzeit ermöglicht. Ziel ist eine CO2-neutrale Produktion. Der für den Betrieb benötigte Strom und das Erdgas stammen aus regenerativen Quellen.