30.000 Anträge in 45 Minuten: OeMag meistert Antragslawine für Öko-Investitionen
Die Abwicklungsstelle für Ökostrom (OeMag) zeigte sich gut gerüstet für die gestern eigegangene Antrags-Lawine für die am Donnerstag eingegangenen Anträge zum Start der Investitionsförderung von Photovoltaikanlagen und Stromspeichern nach dem Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz (EAG).
Fast 13.000 Anträge in fünf Minuten
Die Frist startete um 17 Uhr – und bereits in den ersten fünf Minuten sind mehr als 12.830 Anträge eingegangen. Nach einer dreiviertel Stunde waren es gar 30.000 (!). „Wie in den letzten Jahren wurden mit unseren Partnern alle technischen Maßnahmen gesetzt, um einen reibungslosen Ablauf zu ermöglichen“, wird seitens OeMAG betont.
Sieben Tage Zeit
Die Antragsteller haben nun ab Freitag sieben Tage Zeit, ihren Antrag zu vervollständigen. Für den Ausbau von Photovoltaikanlagen und Stromspeichern stehen 2022 insgesamt 240 Millionen Euro für die Investitionsförderung gemäß EAG zur Verfügung – damit ist das Budget so hoch wie nie.
Neue Stelle für Antragsstellung
Seit diesem Jahr läuft die Antragstellung für die Photovoltaik-Förderung nicht mehr wie bisher über den Klima- und Energiefonds, der die Förderungen zuvor rund 14 Jahre lang mit der Kommunalkredit Public Consulting (KPC) abgewickelt hatte. Die OeMag übernahm und hat die erste Herausforderung gemeistert.
Kommentare
Gratuliere der Ömag zu dem Fördersystem! Beim letzten Förderansuchen im Okt. hat
man nach 1:26 keine Ticketnummer mehr erhalten!
Wo bleibt der Gleichheitsgrundsatz!
Zu erst will uns die Regierung dazu animieren in Fotovoltaic zu investieren
um uns anschliessend die Förderung vorzuenthalten!
mfg Gerhard
Ich war überrascht, wie schnell ich das Ticket hatte. Hab mich nur vor 17h zum Laptop gesetzt, gewartet bis es punkt 17h war und um 17.06 hatte ich schon meine Ticketnummer per Mail erhalten. Ist schon beruhigend, den 1. Schritt zur Förderung geschafft zu haben, mit der Anlage hatten wir auch Glück. Regionale und fertig.
Dies ist ein Spiesrutenlauf sondergleichen.
Förderung war gleich erschöpft.
Man könnte dies anderst gestalten!
(ERLAS DER MWST. JAREDAUSGLEICH
Aber unsere Politik denkt ja nicht.
Förderungen sind nur Aufwendig und verschlingen Geld, da Bürokratie und Technik zu Verfügung gestellt werden muss. Besser ist es die 20%MwSt für zwei Jahre auf Fotovoltaik Anlagen einfach zu streichen, das könnte über den Steuerausgleich abgewickelt werden. Der weitere Vorteil ist man hat keine Frist bis wann die Anlage verwirklicht werden muss, bei Lieferzeiten von bis zu einem Jahr verfallen eventuell viele Ansuchen.
das klingt nach einer viel zu schlüssigen und einfach umsetzbaren Idee.
Die Verschandelung der österreichischen Landschaft mit ineffizienten und teuren Windturbinen und Solarmodulen schreitet munter fort. Niemals kann dadurch fossile oder nukleare Energie ersetzt werden weil ein modernes Industrieland nicht nur mit Strom versorgt werden kann wenn die Sonne scheint oder der Wind geht. Das Geld für die Förderung ist eine Verschwendung und/oder nur eine Unterstützung entsprechender Lobbies. Wenn die ersten Stromabschaltungen wegen Netzinstabilität oder Angebotsmangel kommen werden wird der Wahnsinn hoffentlich ein Ende haben.
Sie sind ja ein ganz Wiffer… Sie haben ja voll den Durchblick, was ? Wooowww
Ich frage mich nur, wo die Massen an PV-Modulen so schnell produziert werden sollen. Und wo die Firmen dann sind, die sie auch fachgerecht einbauen können.
Solche Schnellschüsse aus der Hose sind noch nie gutgegangen. Und ob diese mickrige Förderung dann ausreichen wird, wage ich zu bezweifeln.
Frau Gewessler tut alles, um zu verschleiern, dass sie versagt hat, indem sie die Gasspeicher nicht auffüllen hat lassen.
Wenn man den fossilen Energieverbrauch wirksam eindämmen will wird es Zeit für eine vernünftige Förderungspolitik, lächerliche 250 Millionen für ein paar Haushalte die es in diesem System geschafft haben, kann ja nicht das gelbe vom Ei sein, wenn man bedenkt wieviele Milliarden für Corona ausgegeben werden. Förderung für alle!
Wieder so eine grüne verarsche! Wenn es euch ernst wäre gibt es kein Limit! Koste es was es wolle, hab ich immer noch im Ohr!
Eine Frechheit sondergleichen.
Photovoltaikanlagen haben auf Freiflächen nichts verloren!
Ebenso haben Windmonster aif Almen und Bergen nichts verloren.
Wo stellen wir sie dann hin? In die Gärten und auf die Dächer der “Anderen”?
Dorthin wo dieser Strom gebraucht wird….in Städte.
Wirklich toll: wer in Österreich eine Förderung für eine Photovoltaikanlage ergattern will, muss bei einer Art Glückspiel mitmachen, er sollte dabei schnell sein und sollte unbedingt gut mit einem Computer umgehen können. Für alle anderen heißt es: Ätsch, Pech gehabt. Und solche Aktionen nennen sich dann fortschrittliche Klimapolitik. Verarsche wäre wohl ein besserer Ausdruck.
Das läuft seit Jahren so, und es gibt keinerlei staatliches Interesse an einem fairen Förderungssystem (aktuell gibt es sonst “nur” mit 6 monatiger Verzögerung quasi die USt refundiert).
Man mag sich seinen Teil dazu denken, warum es diese Lotterie gibt (wo mit Ausfüllhilfen gearbeitet werden muss, um schnell genug zu sein, was technikferneren Menschen diese Förderung verunmöglicht). Immerhin wurde die Summe erhöht.