Rapid jubelte am Sonntag zum Abschluss der 18. Runde über einen 3:0 Sieg gegen den SCR Altach. Bei strömendem Regen in Wien – Hütteldorf übernahmen die Gastgeber die Initiative und hatten zu Beginn auch mehr Spielanteile. Der Ball landete in der 9. Minute erstmals im Netz. Doch der Treffer von Patrick Greil wurde aufgrund eines Foulspiels von Leopold Querfeld in der Entstehung aberkannt. Die Grün-Weißen verpassten es in der Folge, zwingend zu werden. Die Gäste aus Altach wiederum setzten immer wieder Nadelstiche. Nach einer Hereingabe von Husein Balic kam Amir Abdijanovic aus aussichtsreicher Position zum Abschluss, Rapids Denso Kasius warf sich entscheidend dazwischen (13.). Kurze Zeit später scheiterte Balic per Weitschuss (16.).

Nach einer in Anbetracht der Verhältnisse munteren Anfangsviertelstunde verflachte das Spiel etwas, beide Mannschaften taten sich im Kombinationsspiel schwer. Es dauerte eine Weile, bis Rapid die einzige hochkarätige Chance in Hälfte eins vorfand. Aufgrund eines Fehlers im Altacher Spielaufbau landete der Ball bei Guido Burgstaller, dieser bewies Übersicht und legte quer auf Strunz. Der Youngster zeigte alleinstehend vor Schlussmann Andreas Jungdal Nerven und schoss aus kurzer Distanz über das Tor (34.). Am Ende ging es mit einem leistungsgerechten Remis in die Pause.

Druijf feierte Comeback

In der zweiten Hälfte sorgte zunächst ein Handspiel von Mike-Steven Bähre im Strafraum für Wirbel. Allerdings blieb die Pfeife von Referee Andreas Heiß in der 49. Minute stumm. Strunz stand wenig später abermals im Mittelpunkt, diesmal jedoch erfolgreich. Der 22-jährige drückte nach einer scharfen Hereingabe von Auer den Ball aus kurzer Distanz über die Linie und traf zur Führung der Grün-Weißen (52.). Kurz darauf verpasste Ante Bajic die vermeintliche Vorentscheidung, sein Abschluss wurde geblockt (56.).

Auf der anderen Seite hatte Rapid Glück. Ein Ball prallte von Querfeld zunächst an die rechte Stange und anschließend in die Arme von Tormann Niklas Hedl. Bei einem Weitschuss von Stefan Haudum war Hedl abermals zur Stelle (60.). Nach einem turbulenten Start in den zweiten Spielabschnitt beruhigte sich die Partie – zumindest für ein paar Minuten. Der eingewechselte Stürmer Ferdy Druijf feierte unterdessen nach Oberschenkelproblemen sein Comeback.

71 Minuten waren absolviert, als es wieder gefährlich wurde. Rechtsverteidiger Kasius, der auffällig agierte kam zum Abschluss. Sein Versuch ging jedoch am linken Eck vorbei. Altach bereitete der Rapid-Defensive nach Standardsituationen immer wieder Schwierigkeiten. Nach einer Hereingabe von Emanuel Schreiner verpassten gleich zwei Altacher an der zweiten Stange die Abnahme.

Die Vorentscheidung war dann abermals Strunz vorbehalten. Während Altach aufgrund einer Verletzungsbehandlung von Simon Nelson in Unterzahl agierte, schlenzte der 22-jährige Rapidler den Ball ins linke obere Eck (81.). Den Schlusspunkt setzte Guido Burgstaller, der vor der Partie noch als Rapidler des Jahres 2022 geehrt wurde, nach Vorarbeit von Kasius (85.).