Wie sagt ein altes Sprichtwort doch gleich? Geld alleine macht nicht glücklich! “Maggie Millions”, wie Margaret Loughrey aus Nordirland auch genannt wurde zählte zu jenen Menschen, die durch einen Lottogewinn von 31 Millionen Euro nicht glücklich geworden sind. Im Gegenteil: Das Geld hat ihr laut eigenen Angaben Kummer bereitet und ihr Leben zerstört. Am Donnerstag wurde sie in ihrem Haus in Strabane tot aufgefunden. Die Polizei geht davon aus, dass sie eines natürlichen Todes gestorben ist. Eine Obduktion wurde angeordnet. Es gibt keine verdächtigen Umstände.

Die Menschen in der 13.000-Einwohner-Stadt trauern. Paul Gallagher, ein Nachbar, ein Nachbar sagte dem “Belfast Telegraph”: “Margaret war bekannt und hat in der ganzen Stadt viel gute und wohltätige Arbeit geleistet.” Laughrey wurde 2013 schlagartig bekannt, als sie aus einer Laune heraus spontan ein Los kaufte und fast 27 Millionen Pfund Sterling gewann, umgerechnet etwa 31 Millionen Euro gewonnen hat. An jenem Tag war sie unterwegs zum Arbeitsamt, um dort ein Bewerbungsformular für einen Job bei einer Wohltätigkeitsorganisation zu holen. Bis zum Lottogewinn lebte sie von der Sozialhilfe und bekam da nur 87 Euro pro Woche.

Geld hat ihr Leben zerstört

Sie entschloss sich, ihrer Heimatstadt treu zu bleiben und nahm sich vor, den Gewinn zu verteilen. “Es hat keinen Sinn, 27 Millionen Pfund zu haben und einsam zu sein. Das kann mich nicht glücklich machen. Es kann mich nur glücklich machen, wenn alle anderen glücklich sind und alle begeistert sind,” meinte Loughrey in vielen Interviews. Später geriet sie aufgrund von Immobiliengeschäften und Gerichtsverhandlungen in die Schlagzeilen. 2019 meinte sie, dass von ihrem Vermögen nur noch 5,8 Millionen Euro übrig seien. Sie sei häufig bestohlen worden. Gegenüber der Zeitung “Sunday Life” meinte sie, dass der Lottogewinn sie in die Hölle und zurück geschickt hat. Geld habe ihr Kummer bereitet und ihr Leben zerstört.