Rapid hat sich zuletzt mit dem 5:1 Heimsieg gegen TSV Hartberg zurückgemeldet. Nun wollte die Mannschaft von Interimstrainer Zoran Barisic bei Austria Lustenau nachlegen. Der Aufsteiger Die Lustenauer haben seit August neun Pflichtspiele in Folge nicht gewonnen. Die Leistungskurve zeigte beim jüngsten 0:0 gegen Ried aber leicht nach oben. In der ersten Spielhälfte bestimmten die Hütteldorfer das Spielgeschehen. In der vierten Minute brachte Querfeld einen Kopfball allerdings nur an die Latte. Zwei Minuten später klärte Lustenau-Torhüter Schierl einen Schuss von Burgstaller.

Dennoch waren es die Gastgeber, die über die Führung jubeln durften. Surdanovic stand nach einem Eckball an der ersten Stange völlig frei und köpfte zum 1:0 für Austria Lustenau. Der verdiente Ausgleich von Rapid kam in der 59. Minuten. Nach einem hohen Ball kommt der Ball zu Bajic, der Burgstaller im Fünfer findet. Der Rapid-Torjäger stellte aus kürzester Distanz auf 1:1. Doch die Freude über den Ausgleich währte bei Rapid nicht lange. In der 65. Spielminute Schmid fand Teixeira mit einem Querpass, der mit einem platzierten Schuss ins lange Eck seinen dritten Saisontreffer markierte.

Der vermeintliche Ausgleich folgte zog Pajic ab und traf zum vermeintlichen Ausgleich. Doch nach Video-Studium wurde das Tor schließlich nicht gegeben, zumal Burgstaller im Abseits stand und laut dem VAR eingegriffen hat. Stattdessen traf Teixeira in der Nachspielzeit per Elfmeter zum 3:2. In der letzten Sekunde verlängerte Rapid-Torhüter Hedl einen Einwurf per Kopf. Im Nachschuss war Zimmermann zur Stelle und erzielte das 3:3.

WSG Tirol jubelt bei Austria Klagenfurt

Die WSG aus Tirol erwischte bei Austria Klagenfurt einen Start nach Maß und ging bereits in der zweiten Minute in Front. Ogrinec brachte den Ball gefühlvoll in den Strafraum, wo Sabitzer den Ball ins Tor köpfen konnte. Die Mannschaft von Peter Pacult wirkte nach dem frühen Gegentor sichtlich gezeichnet. Nach 15 Minuten hätte die Silberberger-Elf den Vorsprung noch weiter ausbauen können. Doch Sabitzer scheiterte mit seinem Kopfball an Menzel.

Die Kärntner konnten sich in der Folge zwar steigern. Dennoch verwandelte Ranacher souverän per Kopf ins lange Eck. Praktisch im Gegenzug folgte der Anschlusstreffer. Die Abwehr von Tirol ließ Markus Pink völlig alleine. Der Klagenfurt-Stürmer ließ sich nicht zweimal bitten und verkürzte mit einem wuchtigen Kopfball auf 1:2 (42.). Klagenfurt schlug mit dem 2:2 in der 75. Minute zurück. Ein Freistoß von Wernitznig köpfte Markus Pink zu seinem Doppelpack und zum 2:2. Letztlich konnten die Tiroler durch Müller einen vollen Erfolg einfahren.

Salzburg feiert Arbeitssieg

Auf Red Bull Salzburg wartete nach der 1:2 Niederlage gegen Chelsea in der Champions League wieder der Bundesliga-Alltag. Die Bullen empfingen die Hartberger. Die Salzburger agierten zwar mit hohem Pressing. Doch offensiv war die Elf von Matthias Jaissle viel zu harmlos. So blieb es nach den ersten 45 Minuten beim 0:0. Die Bullen kamen wie verwandelt aus der Pause und jubelten durch Okafor über die Führung. Kjaergaard wurde im Strafraum freigespielt. Sein Versuch konnte von der Hintermannschaft der Gäste zunächst noch geblockt werden. Doch Okafor war im Strafraum zur Stelle und markierte seinen sechsten Saisontreffer. Die Salzburger gaben die Führung nicht mehr her und feiern damit den nächsten Sieg in der Bundesliga.