3G-Pflicht am Arbeitsplatz: In Wien ist sie teilweise schon Pflicht
Wie berichtet beraten derzeit die Experten im Gesundheitsministerium über 3G am Arbeitsplatz. Wie der eXXpress erfahren hat, wird diese Regelung in Wien vereinzelt schon angewendet – und zwar in Behörden.
Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) und Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) haben sich am gestrigen Montag mit Experten bezüglich eines 3G-Nachweises am Arbeitsplatz beraten. Es sei ein “konstruktiver Termin” gewesen, teilten sie im Anschluss mit – es seien aber weitere Gespräche notwendig. Der Austausch werde daher in den kommenden Tagen fortgeführt. Ziel sei es “sicher durch Herbst und Winter zu kommen”.
Dabei stehen auch Überlegungen im Raum, wonach ein derartiger Nachweis die Impfquote erhöhen könnte. Erste “Feldversuche” in diese Richtung laufen derzeit schon in Wien, wie der eXXpress aus Behördenkreisen erfahren hat – und zwar bei der Polizei.
Maskenpflicht am Arbeitsplatz, weil Kollegen nicht geimpft sind
So muss in einzelnen Polizeiinspektionen in durch Corona besonders belasteten Bezirken bereits ein entsprechender 3G-Nachweis erbracht werden. Können nicht alle Mitarbeiter eine Impfung vorweisen, sind die Beamten angewiesen, während des Dienstes eines FFP2-Maske zu tragen. Ein Polizist zu eXXpress: “Das ist natürlich bedauerlich für uns, dass nicht alle Kollegen geimpft sind.”
Nicht in allen Dienststellen der Fall
Dabei soll es sich aber um keine generelle Pflicht handeln, wie Polizeisprecher Christopher Verhnjak auf eXXpress-Anfrage betont: “Grundsätzlich sind solche Bestimmungen für alle Dienststellen im Wirkungsbereich der LPD Wien per Dienstanweisung gleich geregelt. Es liegt im Ermessen des jeweiligen Dienststellenleiters, dass er darüber hinaus noch individuelle, für die jeweilige Dienststelle geeignete, Maßnahmen anpasst.” Für den Bereich des öffentlichen Parteienverkehrs gelte ohnehin weiterhin eine FFP2-Maskenpflicht. “Ausnahme besteht für unsere Bediensteten, wenn es eine geeignete, durchsichtige Plexiglaswand gibt.”
Zusätzlich gebe es in jeder Dienststelle einen “Covid-19-Beauftragten”, der für die Einhaltung der geltenden Bestimmungen sowie individuelle Anpassungen verantwortlich ist. “Diese Funktion dient vor allem dem Bedienstetenschutz, um eine Informations- und Handlungssicherheit gewährleisten zu können”, so Verhnjak.
Belastung für die Polizeibeamten
Für die seit Ausbruch der Pandemie ohnehin schon stark strapazierte Polizei stellen solche Maßnahmen natürlich eine Belastung dar. Zuletzt wurden Beamte auch immer öfter dafür eingesetzt, 3G-Nachweise in der Gastronomie zu kontrollieren – zusätzlich zur täglichen Aufgabenflut.
Kommentare
Wenigstens bei der Polizei herrscht die einfache Vernunft.
Wer sich nicht impfen läßt, soll es bleiben lassen, während der Krankheit (die er mit Sicherheit fangen wird) hat er dann genug Zeit, über Leben und Tod nachzudenken. Falls er dann noch denken kann.
Warum nur 3 G, es sollte bei der Polizei unbedingt die 1 G Regel gelten.
Ich möchte festhalten, dass die 3-G Regel nicht nur bei der LPD Wien, sondern auch bereits an den staatlichen Universitäten gilt. Solche Maßnahmen werden dazu beitragen, dass Bewegungen wie die MFG immer mehr Zulauf haben werden!
..und das ist auch gut so…es muß mal Schluß sein mit dem Coronawahnsinn!
Und das ist auch gut so!
Im Endeffekt ist es seitens der Regierung immer und überall das Gleiche! Um den Ungeimpften Druck zu machen, gängelt man die Geimpften. Somit wird eine Seite gegen die andere Seite aufgestachelt. Eine feine Regierung!
Stark strapazierte Polizei 😁😁😁 Menschen ohne Masken jagen und strafen,denn wirkliche Verbrecher könnten eine Waffe haben…….