Die morgendliche Wetter-Kassandra des Traditionssenders Ö3 dürfte vielleicht zurückgepfiffen worden sein: So viel negative Klima- und Wetter-Stimmung am Morgen dürfte nicht wirklich gut bei den Hörern ankommen. Immerhin verbreitete der Meteorologe Daniel Schrott die behauptung, dass uns kommende Woche “eine neue Hitzewelle aus Afrika mit Temperaturen bis zu 40 Grad” erreichen würde. Dazu erzählte der Wetterfrosch von “den vielen ausgetrockneten Seen” und nannte das alles ein “Gespenst der Zukunft”.

Verbreitete die News von 40 Grad in der kommenden Woche: Daniel Schrott

Fake-Wetterbericht sorgte für Kritik

Am heutigen Freitag war wieder alles: Daniel Schrott lachte nun über seine eigene Prognose, dass “dies ja nur ein Wetter-Modell” gewesen sei. Und er war verwundert, dass andere Medien diese von ihm ausgesprochenen Warnungen auch tatsächlich ernst nahmen.

Nun meinte der Ö3-Wetter-Nostradamus: Es werde zwar heiß, aber weit nicht so schlimm, wie das noch am Donnerstag kommuniziert worden ist.

Hoffentlich kann zumindest diese Prognose jetzt ernst genommen werden – bei weiteren Wiederholungen von Scherz- und Fake-Wetterberichten könnte der von Ö3-Star Robert Kratky und Ö3-Boss Georg Spatt ausgezeichnet positionierte Radiosender nämlich ziemlich schnell einen ziemlich großen Imageschaden erleiden.