
40 Prozent Zuwachs: BAWAG meldet Nettogewinn von 186 Millionen Euro!
Die BAWAG Group hat im dritten Quartal 2023 einen Nettogewinn von 186 Millionen Euro verzeichnet. Dies entspricht einem Zuwachs von 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Der Nettozinsertrag legte um 21 Prozent auf 313,7 Millionen Euro zu. Man sei auf Kurs, die für 2023 gesetzten Finanzziele zu erreichen, teilte die Bank am Dienstag mit.
Der Return on Tangible Common Equity (RoTCE) wird mit 27,6 Prozent angegeben. Das materielle Eigenkapital ist das Eigenkapital abzüglich immaterieller Vermögenswerte wie Goodwill, Markenrechten oder Patenten. Der Provisionsüberschuss legte um 2 Prozent auf 76,6 Millionen Euro zu.
Für die ersten neun Monate des laufenden Jahres beträgt der Nettogewinn 506 Millionen Euro, mit einem RoTCE von 24,9 Prozent.
Am 4. Oktober 2023 habe man die Genehmigung der Europäischen Zentralbank für einen Aktienrückkauf in Höhe von 175 Millionen Euro erhalten, heißt es in der Mitteilung. Dieser Aktienrückkauf werde derzeit ausgeführt. Mit einem Überschusskapital von 386 Millionen Euro (nach Berücksichtigung des Aktienrückkaufs und der abgegrenzten Dividenden) halte man Kapital für mögliche Zukäufe vor und werde zusätzliche Kapitalausschüttungen im Rahmen der routinemäßigen jährlichen Bewertung bei den Gesamtjahresergebnissen evaluieren.
Die Kostenquote (Cost/Income-Ratio, CIR) liegt für das Quartal bei 31,3 Prozent. Die CET1-Quote (Common Equity Tier 1 Ratio) beträgt nach Abzug von Dividenden und Aktienrückkäufen 14,2 Prozent. Die CET1-Quote misst die finanzielle Stabilität und Kapitalausstattung einer Bank. Sie setzt das Kernkapital der ersten Kategorie (CET1) ins Verhältnis zu den risikogewichteten Aktiva.
Im Vergleich zum Vorjahresquartal wurden die Risikokosten im Berichtszeitraum um 38 Prozent auf 21,9 Millionen Euro reduziert. Die Quote der notleidenden Kredite (NPL-Quote) wird mit 1,0 Prozent angegeben.
Die Liquiditätsdeckungsquote (LCR) wurde mit 218 Prozent angegeben. Die Kundeneinlagen und die kundenbezogene Refinanzierung stiegen im Vergleich zum vorherigen Quartal jeweils um 1 Prozent. Über 90 Prozent der Kundeneinlagen stammen aus Österreich.
Für das Geschäftsjahr 2023 wurden die Finanzziele bestätigt: Ein Ergebnis vor Steuern von mehr als 875 Millionen Euro, ein Gewinn je Aktie (EPS) von mehr als 8,20 Euro und eine Dividende pro Aktie von mehr als 4,50 Euro werden erwartet.
Kommentare
Weil alle Filialen und die Postpartnerschaft aufgelöst würden und es nur noch vereinzelt Bankomat-Automaten gibt.
Ja, dann werden wohl die Bankenhilfe-Milliarden dem steuerzahlenden Volk wieder rückerstattet werden oder geht dies in die Taschen der Aktionäre? Österreich wach auf!
Aber erst als sie verkauft wurde.
Bei steigenden Kreditzinsen und Sparzinsen, die im Keller bleiben, ist ein Zinsgewinn die automatische Folge. Man könnte das auch Diebstahl nennen.
Die BAWAG hat die rote Gewerkschaft in der Karibik verzockt und die neuen Eigentümer verstehen was vom Bankengeschäft.
Die BAWAG hat nichts verzockt. Das war nur Theater. Das Geld wurde m.e. von der Karibik auf das SPÖ-Konto auf Zypern transferiert. Damit hat die SPÖ ihre immensen Schulden beglichen. Der PC-Crash bei Flötl war nur Vorwand um die Geldspur zu verwischen. Normalerweise gäbe es in so einem Fall ein Rechtshilfeansuchen an die USA. Dort wird jeder Börsenticker penibel über Jahre dokumentiert. Das war nicht die Absicht der Richterin. Auch der Bankdirektor hat als Parteisoldat seine Schuldigkeit getan. Er wurde verurteilt, aber aus gesundheitlichen Gründen nicht inhaftiert. Das passt alles in’s Bild. Er urlaubte anschließen an der Cote d‘ Azur, ging Tanzen usw., also absolut haftuntauglich. Die linke Journalistengemeinschaft interessiert das natürlich nicht.
Meine persönliche Erfahrung mit Bawag-PSK…
Die Kunden-unfreundlichste Bank, die ich bisher erlebt habe.