Der LASK wollte am Sonntag Austria Klagenfurt auch im vierten Saisonduell in die Knie zwingen.Die Linzer konnten die beiden Ligaduelle mit 3:1 für sich entscheiden und behielten auch im ÖFB-Cup-Viertelfinale (1:0) gegen die Kärntner die Oberhand. Nun sollte für die Mannschaft von Didi Kühbauer der nächste Streich folgen. Vor 10.214 Zusehern entwickelte sich zunächst ein Spiel mit wenigen Höhepunkten. Die Gäste suchten erfolglos ihr Heil über Standard-Situationen. Die Linzer hingegen kreierten mit deutlich mehr Ballbesitz kaum Torgefahr.

Nach 14 Minuten wurde die doppelte Einschussmöglichkeit von Moses Usor geblockt. Anschließend scheiterte Ljubicic über links freistehend an Austria-Torhüter Philipp Menzel (25.). Zudem kam er beim Zuspiel von Zulj zu spät (42.). Ansonsten gab es keine nennenswerten Chancen. Daher war es auch wenig verwunderlich, dass es mit einem 0:0 in die Pause ging.

Die Gastgeber wurden im zweiten Durchgang deutlich zielstrebiger. Nach einem Michorl-Corner sprang Innenverteidiger Ziereis am höchsten und köpfelte mit seinem ersten Treffer für den LASK zur Führung ein. Danach kamen auch die Gäste zu guten Gelegenheiten: Der eingewechselte Vesel Demaku schoss aus der Distanz daneben (64.), danach verpasste der ebenfalls eingetauschte Soto die Riesenchance auf den Ausgleich (68.). Sein Schuss aus kurzer Entfernung entschärfte Lawal mit Glück.

Anschließend spielte sich die Kühbauer-Elf in einen Rausch. Zulj traf zunächst nach einer Horvath-Flanke per Kopf (71.), sechs Minuten später schnürte der 31-Jährige bei einem Tempo-Gegenstoß nach Vorlage des eingewechselten Flecker einen Doppelpack. Letzterer setzte im Konter nach Goiginger-Vorlage den Schlusspunkt. Die Linzer sind damit seit sechs Liga-Partien ungeschlagen.