
40 Tage allein im Dschungel Kolumbiens: Vier Kinder nach Flugzeugcrash gerettet!
Was für ein großartiges Wunder: 40 Tage nach dem Absturz einer Privatmaschine im Dschungel Kolumbiens wurden die vier überlebenden Kinder nun von Soldaten lebend gefunden. Die Mutter der Geschwister im Alter von elf Monaten und 4, 9 sowie 13 Jahren wurde beim Crash getötet.
Seit mehr als einem Monat waren die 13-jährige Lesly, den neunjährigen Soleiny, die vierjährigen Tien Noriel und die erst elf Monate alte Cristin im Dschungel Kolumbiens verschwunden: Beim Absturz der Privatmaschine wurde ihre Mutter, der Pilot und ein Guide getötet – die vier Geschwister waren auf sich allein gestellt.
Die kolumbianische Regierung startete eine große Suchaktion mit 160 Soldaten und 70 Indigenen. Am 18. Mai fanden die Einsatzkräfte Schuhe, Windeln, Haargummis, eine lila Schere, eine Babyflasche sowie eine aus Blättern und Ästen gebaute Notunterkunft sowie halb aufgegessene Früchte.
Ganz Südamerika verfolgte die Rettungsaktion
Die Sicht war bei dieser Suchaktion wegen dichter Nebelschwaden stets stark eingeschränkt. Über dem Dschungel kreisende Flugzeuge feuerten Leuchtraketen ab, um den Suchmannschaften am Boden bei Nacht zu helfen. Die Helfer hatten das Gebiet auch mit Aufnahmen der Stimme der Großmutter der Kinder beschallt, um sie auf die Helfer aufmerksam zu machen. Sie sollten an einem Ort bleiben, hieß es in der Audionachricht
Nach 40 Tagen sind vier vermissten Kinder nun lebend gefunden worden. „Eine Freude für das ganze Land!“, schrieb der kolumbianische Präsident Gustavo Petro am Freitag (Ortszeit) auf Twitter. „Die vier Kinder, die vor 40 Tagen im kolumbianischen Dschungel verloren gingen, wurden lebend gefunden.“ Dazu veröffentlichte er ein Foto von Soldaten und Indigenen, die bei der Suche der indigenen Kinder geholfen hatten. „Sie sind schwach. Lassen wir die Ärzte ihre Einschätzung vornehmen“, sagte Petro Journalisten. Und: „Heute war ein magischer Tag, der uns ganz ohne Zweifel mit Freude erfüllt.”
Kommentare
Erinnert mich an das Jugendbuch “Im Dschungel abgestürzt”, von Herbert Kranz. Schön, dass es noch erfreuliche Nachrichten gibt.
Na wenn das nicht verfilmt wird, weiß ich auch nicht.
Da ist es in Österreich viel gefährlicher, denn wenn bei uns einer eine Nacht im Freien überlebt, redet man schon von einem Wunder.
Die schönste Nachricht des Tages.
Würde gerne wissen wie genau die überlebt haben, was habe sie gegessen, wo geschlafen, sich vor tieren geschützt??
dadurch dass das indigene Kinder sind, dürften die zum Glück von ihrem Familien Clan bereits von klein an gelernt haben, welche Blätter, Früchte im Urwald essbar sind, welchen giftigen Schlangen etc sie wie ausweichen müssen, wo sie Regenwasser finden, Notschlafstellen errichten können.
Ich persönlich freue mich von ganzem Herzen, dass sie alle lebend gefunden wurden (wie auch wieder einmal einen positiven Beitrag hier) und hoffe, dass auch alle ÜBERleben und eine bessere Zukunft vor sich haben…
Drogenflugzeug aus Medellin?
Abseits der oftmals unbarmherzigen Politik gibt es sie noch, die Menschlichkeit, die Sorge, Hilflosen in deren Not helfen zu können. Meine Hochachtung all jenen, die zur Rettung der Kinder beigetragen haben.
😍🙏 Wie gut ist denn bitte diese Meldung?!
Bei all dem Scheissdreck der auf dieser Welt passiert, ist solch eine Nachricht absolut episch 💪
Erinnert ein wenig an die in den Anden abgestürzten (ich glaube es waren) Fussballer iwann um ’70 herum!
Und ich hoffe es sind immer noch 4 von den Kids am Leben, denn auf einem Bild schauts aus, als ob der Helfer, dem Kind den garraus macht 🙈😁
Europäische Kinder hätten niemals überlebt!
Pffft, das würden nicht mal Erwachsene überleben. Allein bei dem Gedanken an das ganze giftige Getier bei Tage und erst bei Nacht, wären sie spätestens nach drei Tagen übergeschnappt.
Dschungel-burn out, Systemausfall, overkill … oder sowas.
Ohne Lehrgang, Spezialausrüstung und ortskundige Führung geht da gar nichts. Und selbst das machen nur die mutigsten.
Um wie die Kinder dort zu überleben, muss man den Dschungel im Blut haben. Das ist Epigenetik !
Das ist großartig! Unglaublich, was die 13-jährige Lesly da geleistet hat, ihre drei Geschwister (darunter ein Baby) und sich selbst 40 Tage lang in diesem Dschungel durchzubringen.
Bei dem crash können die Kinder auch nicht unverletzt geblieben sein.
Mir ein völliges Rätsel, wie sie 40 Tage überleben konnten.
Das älteste muss Mogli sein !