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400 Jobs betroffen: Heizungshersteller Windhager beantragt Insolvenz
Der Heizungshersteller Windhager mit Sitz in Seekirchen (Flachgau) hat am Freitag am Landesgericht Salzburg die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beantragt. Die Höhe der Passiva waren zunächst nicht bekannt, in den beiden betroffenen Firmen – der Windhager Zentralheizung Technik GmbH (Produktion) und der Windhager Zentralheizung GmbH (Vertrieb, Service) – sind zusammen mehr als 400 Mitarbeiter tätig.
Das Unternehmen strebt ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung an. “Wir gehen davon aus, dass das Insolvenzgericht am kommenden Montag die Verfahren eröffnen wird”, sagte Windhager-Geschäftsführer Stefan Gubi am Nachmittag zur APA. Nicht vom Antrag betroffen seien die Auslandsbeteiligungen in der Schweiz, Deutschland und Italien, es sei aber mit einem Folgeantrag des sich in Errichtung befindenden Werks für Wärmepumpen samt Logistikzentrum in Pinsdorf (Bezirk Gmunden) zu rechnen. “Wir haben darum mit heutigem Tag alles gestoppt, was im Zusammenhang mit Pinsdorf steht.” Nun gelte es mit dem Insolvenzverwalter die nächsten Schritte zu besprechen.
Als Ursache für die finanziellen Probleme nannte Gubi die “extrem negative” Marktentwicklung der vergangenen eineinhalb Jahre. Diese hätte ihren Ursprung in den exorbitant angestiegenen Pellets-Preisen durch die vom Ukraine-Konflikt ausgelöste Energiepreiskrise. Sei der Preis für eine Tonne Pellets Anfang 2022 noch unter 300 Euro gelegen, erreichte er später teilweise ein Niveau von über 700 Euro pro Tonne. “Das hat zu Unsicherheiten bei den Kunden geführt.” Wirklich dramatisch sei die Situation für das auf die Herstellung von Pelletheizungen spezialisierte Unternehmen dann aber im Sommer 2022 geworden. Damals wurde durch die deutsche Politik die Diskussion geführt, ob Holz als nachhaltiger Energieträger noch förderwürdig sei oder nicht.
Vergangenen Sommer bereits Mitarbeiter in Kurzarbeit geschickt
“Die Märkte gerieten in den freien Fall. Wir hatten teilweise Phasen mit 60 bis 70 Prozent Aufgangsrückgang und entsprechende Umsatzeinbußen”, erklärte Gubi. Doppelt kritisch sei gewesen, dass das Unternehmen zeitgleich hohen Finanzbedarf wegen des Neubaus der Fabrik in Pinsdorf hatte. Bereits im Sommer 2023 schickte Windhager 179 der knapp über 400 Österreich-Mitarbeiter für drei Monate in Kurzarbeit, nachdem das Arbeitsmarktservice (AMS) einen entsprechenden Antrag bewilligt hatte. Eine Verlängerung der Regelung sei dann aber nicht mehr genehmigt worden, sagte Gubi.
“Wir möchten nun die Möglichkeiten einer Sanierung gemeinsam mit dem Insolvenzverwalter ausloten und vorantreiben”, verwies der Geschäftsführer auf die nächsten Schritte. Bereits laufende Verhandlungen mit Investoren hätten bis zum heutigen Tag nicht erfolgreich abgeschlossen werden können. “Wir setzen die Gespräche fort, um damit die Weiterführung der Unternehmen zu sichern. Wir bemühen uns, den weiteren Betrieb in bestmöglicher Qualität und im bestmöglichen Zeitrahmen sicherzustellen”, betonte Gubi und kündigte an, laufend über die weiteren Entwicklungen zu informieren.
Kommentare
Windhager hat 5 Produktlinien, wovon 4 absolut grün sind und nur eine (Gasheizungen) als böse eigestuft ist. Wie kann man da gerade jetzt, bei diesen monströsen Förderungen (von 75% des Gestehungspreises als Förderung spricht die guteste Frau Gewessler ja), pleite gehen?
Schöne Grüße an die Grünen !
Die Wohlstands ernüchternd!!!
Bedankt euch alle bei der Politik
Momentan sieht es echt so aus als wäre Windhager am Arsch ⛄️❄️🧊
Das sind harte Zeiten gerade ⛄️
Die hochgelobte Privatwirtschaft sieht ohne Hilfe vom Staat alt aus! Kein Coronageld, keine Förderung ist gleich Pleite!
Wieder ein Opfer unserer Regierung!
X FPÖ, damit es mit der Wirtschaft wieder aufwärts geht!
Vom Neusiedler- bis zum Bodensee ist es für jeden Menschen mit Hausverstand zu erkennen, wie es mit diesem Land steil bergab geht. Jetzt haben wir Dritte-Welt-Schulen, der öffentliche Raum wird von immer mehr Altösterreichern gemieden, Christmetten müssen mit schwerbewaffneter Polizei geschützt werden, Adventmärkte und Dome werden mit Straßenpoller abgeriegelt; später am Abend ist es nicht mehr empfehlenswert alleine durch die Straßen zu gehen und nun geht es auch mit der Wirtschaft bergab. Nur mehr eine exzessive Schuldenpolitik kann den Patienten Österreich (einst in den 80er und 90er Jahren noch lebenswertes Land) künstlich mit mehreren Geräten am Leben erhalten, aber auch da werden die Zinslasten jährlich zum Bumerang einer völlig aus dem Ruder gelaufenen unfähigen Politik! Rekorde feiert dieses Land jährlich halt mit der Masseneinwanderung: Da sind wir in Europa an der Spitze!
Österreich wird immer reicher….an ARMEN….
Erstaunlich für mich, dass bei dramatisch sinkenden Verkaufszahlen trotzdem ein neues Werk errichtet wird, bei dem dann aber die Kosten aus dem Ruder laufen. Wie gibt es das? Es gibt verbindliche Angebote und die sind von den Lieferanten einzuhalten. Besser wäre es sowieso gewesen, eine bereits bestehende Halle anzukaufen, der Kaufpreis ist kalkulierbar. Leerstand gibt es sicherlich.
Auch hier die Erderwärmung schuld? Dank der Klimaerwärmung braucht es eben weniger Heizungen, rechtzeitig umsatteln auf Kühlanlagen!
Dann sollns die Gewegwessler Fragen, oder sie eine Unterstützung zur Umrüstung für Eigenheimreaktoren bekommen! Für das möchtegern Klima heißt das Motto, koste es was es wolle!
Beigetragen hat auch die Gier der Holz-Brennstofferzeuger und -händler.
Eine Verdreifachung der Preise in kürzester Zeit war nicht einmal durch die Preissteigerungen bei der fossilen Energie zu rechtfertigen.
Warum laufen die Öfen nicht auch mit Kohle, Diesel und am besten gar mit Müll? Hat es die EU verboten? Machen die wenigstens Strom? Kann man die Pellets wenigstens selber pressen und dazu jedes Material nutzen was brennt?
Ich meine ist doch klar, dass Leute in Krisen- und Kriegszeiten einen Ofen brauchen wo man alles reinschmeissen kann. Selbst Plastikmüll hat eine hohe Energiedichte.
So ist halt die Marktwirtschaft bzw. der Kapitalismus. Man kann als Unternehmer scheitern – egal ob durch eigene Fehler (meist sind solche in jedem Fall mitursächlich) oder durch externe Ursachen.
Wäre Windhager ein Staatsbetrieb – oder eine Tochter der Wien Holding – dann würde es einfach weitergehen, die Fehlbeträge würden dann aus Steuermitteln ausgeglichen.
Go woke, go broke !
Nicht der Erste , nicht der Letzte der “Fehlgeleiteten”. Holzasche und Feinstaub statt russsisches Pipeline-Gas.
Weiter so, oder wie Scheich Al-Jaber sagte, ohne fossile Brennstoofe keine sozioökonomische Entwickung.
Und gerne die nächste Insolvenz bitte, E-Autobauer oder was so grün daher kommt.
Grüße aus Vorarlberg
Österreichische Politik!
Pelletsheizungen: auch eines der vielen falschen Pferde, auf welche unsere Bobo-Ökologiker setzen. Holz zerkleinern, in Pillenform pressen, in Säcke abfüllen und schließlich auf verschlungenem maschinellem Wege in Brand setzen kann nur Leuten einfallen, deren Gehirne pillengroß und selbstentzündbar sind. Als würde man die Suppe im Kopfstand essen und dabei hoffen, nichts davon in die Augen zu bekommen. Oh, Sancta Simplicitas!
Geht vielen Heizungshersteller gleich. Weil wieder durch politischen Unwillen Arbeitsplätze verloren gehen. Holz und Gas waren bis vor 2019 völlig in Ordnung. Jetzt ganz böse. Ja richtig schlecht. Woher soll den der grüne Strom kommen? Ja klar aus der Steckdose. Die deutschen schalten ihre Atommeiler ab und die Niederlande die vor her den Strom gekauft hat aus Deutschland baut wegen mangel an der deutschen Grenze neue Atomkraftwerke. Clever gelöst. So treibt man künstlich den Strompreis nach oben gleichzeitig steigen die Netzgebühren ähnlich hoch wie die Gebühr auf Gas durch die CO2 Steuer. Unser Prof meinte noch in den 90igern bitte Strom nicht für die Wärmeerzeugung nehmen. Zu wichtig zu essentiellen. Europa schafft sich energiepolitisch ab. Keine Frage, Dankeschön Brüssel. Die Chinesen genehmigen 2 neue Kohlekraftwerke pro WOCHE!!!!! Gut das Klima nur lokal entsteht, Satire!!
Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie überall Werbung für Gasheizungen gemacht wurde. Man solle doch seine Ölheizung auf Gas umstellen.
Viele Firmen haben da ihre Ölbrenner abmontiert und durch Gasbrenner ersetzt.
Das passiert halt, wenn man die linken Weltenretter Politik machen lässt. Das wird nicht das letzte Unternehmen sein, dass durch die katastrophale Politik der Grünen und verblendeten Ideologen in Brüssel die Segel streichen wird müssen.
Sanktionen wirken und fliegt zu uns wie ein Boomerang.
Inflation dient nur um die kriegerischen Handlungen in der Ukraine zu finanzieren. Unsere Wirtschaft – hauptsächlich die Bauwirtschaft leidet darunter sehr, weil die Bürger wegen hohen Zinsen und Kosten nicht mehr investieren können.
Ja, eh. Der Ukraine-Konflikt hat die Energiepreiskrise ausgelöst… War’s nicht vielleicht doch die schlechteste ReGIERung aller Zeiten mit einer “Klimaschutz”-Ministerin Gewessler? Man kann sich alles Unangenehme schön reden. Wer wollte den auf günstiges Gas vom pöööhsen Putin verzichten? Hört doch endlich mit diesen Schauermärchen auf.
Der Ukraine-Konflikt ist nun die Argumentations-Hure für alle möglichen Existenzen . Der Rosa Elefant im Raume ist unsere Regierung – denn sie ALLEINE ist schuld am Niedergang der Wirtschaft . Mit CORONA hat es begonnen , mit den Sanktionen kommt der Niedergang nun ungebremst zu uns. Die Regierung hat kein Konzept, keine Alternativen, kein Diplomatisches Vermögen, keine Strateg.Weitsicht und keine Ausbildung für derlei Situationen. Sie ist einfach GROTTENSCHLECHT und sollte GEHEN !
Ein weiteres Opfer der Sanktionspolitik und der so schlecht gemanagten “Energiewende”.
Nicht der erste und nicht der letzte, es folgen noch hunderte in naher
Zukunft.
wer braucht denn noch europäische technik.
so wills die politik.
Und so argumentiert man mit Unwahrheiten:
“…die vom Ukraine-Konflikt ausgelöste Energiepreiskrise.”
– Die deutsche Ampel hat sich standhaft geweigert die NS-2 in Betrieb zu nehmen bis jemand so gnädig wahr und der Ampelregierung das Problem durch Sprengung aus der Hand genommen hat. Seitdem kauft man teures amerikanisches Frackinggas.
– Dann hat man in D die Atomkraftwerke zugesperrt.
– Dann gibt es ein abenteuerliches und wirklichkeitsfernes Preisfindungsprinzip auf den Strommärkten.
– Und schließlich betreibt man zugunsten der Finanzoligarchie ein Luftgeschäft namens CO² Steuer.
DAS hat die Energiepreise hochgetrieben und nicht der Ukraine Konflikt.
Danke an unsere Witschaftspartei
Mit besten Dank an die beste Regierung alle Zeiten!!!