Der US-Konzern ist derzeit im Besitz von Balmoral Funds, einem in Kalifornien ansässigen Private-Equity-RIA mit einem verwalteten Vermögen von 1,5 Milliarden. Dollar, teilte die RHI am Ostermontag in einer Aussendung mit. Resco verzeichnete demnach 2023 einen ungeprüften Umsatz von 252 Millionen Dollar, einen Gewinn vor Steuern von 20 Millionen und ein Bruttovermögen von 191 Millionen Dollar.

Zum Grund für die Übernahme hieß es von RHI, derzeit werden etwa 50 Prozent des US-Umsatzes nicht im Land produziert. Durch die Übernahme werde die lokale Produktion erhöht, indem erhebliche Produktionsmengen von Werken außerhalb der USA in die Produktionsstätten von Resco in den USA verlagert werden.

Der Kauf wirkt sich naturgemäß auch auf die Bilanz aus. “Mittelfristig werden Synergien durch die Umstrukturierung der gemeinsamen Lieferkette entstehen, die voraussichtlich etwa zwei Jahre dauern wird und einmalige Kosten in Höhe von 60 Millionen Euro verursachen wird, einschließlich Umstrukturierungsbemühungen in Werken außerhalb der USA”, so die börsennotierte RHI.

RHI-Vorstandsvorsitzender Stefan Borgas meinte zur Übernahme: “Die Akquisition treibt unsere ‘lokal für lokal’-Produktionsstrategie voran und wird Lieferketten verkürzen, unsere Reaktionsgeschwindigkeit verbessern und die Versorgungssicherheit unserer Kunden mit Feuerfestmaterialien erhöhen.”