Rapid Wien kann vor dem Wiener Derby am kommenden Sonntag ordentlich Selbstvertrauen tanken. Die Elf von Ferdinand Feldhofer gewann bei der WSG aus Tirol klar mit 5:0 (1:0). Doch in der ersten Halbzeit waren die Hütteldorfer harmlos. Auch die Hausherren kamen nicht in die gefährlichen Zonen. Doch bei einem Blume-Volley hätte die Elf von Thomas Silberberger schon jubeln können (29). Kurz darauf gab es für die Wiener die nächsten schlechten Nachrichten. Hofmann schied mit einer Fußverletzung aus, woraufhin Rapid-Trainer Ferdinand Feldhofer samt der Hereinnahme von Grüll die Taktik änderte und von Dreier- auf Viererkette umstellte.

Als alle schon mit einem torlosen Pausen-Remis rechneten, schlug Rapid doch noch zu. Einen Einwurf verlängerten Kofi Schulz und Stumberger unglücklich genau zu Burgstaller, der am langen Eck vollendete. Sein drittes Saisontor war also ein echtes Gastgeschenk. Beinahe hätte Nicolas Kühn nachgelegt, doch Raffael Behounek konnte für den geschlagenen Ferdinand Oswald auf der Linie noch retten (45.+2).

Wiener bessern ihre Torausbeute aus

Wenige Sekunden nach Wiederbeginn scheiterte Nik Prec an Niklas Hedl. Ansonsten agierten nur noch die Wiener. In der Folge konnte sich Rapid noch einen Kantersieg herausschießen. Grüll ließ Oswald nach einem Koscelnik-Ideallaufpass keine Chance. Für den Offensivspieler war es im siebenten Spiel gegen die WSG bereits der sechste Treffer. Kurz darauf wurde Koscelnik vom gerade eingetauschten Sandi Ogrinec im Strafraum gelegt, und Burgstaller verwandelte den Strafstoß souverän.

Ein Tor von Prelec (64.) wurde wegen eines Foulspiels aberkannt. Die Gäste hingegen legten weiter nach. Wechselspieler Thorsten Schick bediente in seinem 200. Ligaspiel mit Flanken zuerst Druijf und wenig später den für den Niederländer eingewechselten Zimmermann. Damit besserten die Wiener ihre bisher magere Torausbeute deutlich auf. Diesmal gelangen gleich fünf Treffer, nachdem man zuvor nur achtmal in acht Spielen getroffen hatte.