Unter dem Namen „Dr. Sascha Robert“ praktizierte der Möchtegern-Mediziner. Mindestens 50 Patienten sollen bei ihm in Behandlung gewesen sein. Brisant: Der Landesdirektion Sachsen war der vermeintliche Arzt angeblich bereits seit Oktober vergangenen Jahres bekannt.

Machte auch Hausbesuche

Der 32-Jährige „Arzt“ betrieb laut Informationen von „NTV“ eine Praxis und bot Telefon- und Onlinesprechstunden sowie Hausbesuche an. Bei einer Durchsuchung der Praxisräume beschlagnahmten die Ermittler Anfang Dezember die gesamte Praxiseinrichtung sowie medizinische Materialen und Behandlungsgeräte.

Medizinische Geräte nicht bezahlt

Die Ausrüstung hat der mutmaßliche Hochstapler offenbar über Internetplattformen bestellt und nicht bezahlt. Die Schadenshöhe bezifferte die Polizei auf einen mittleren fünfstelligen Bereich. Die Abschlüsse und Titel des vermeintlichen Arztes seien nach den bisherigen Ermittlungen gefälscht. Es wird unter anderem wegen Körperverletzung ermittelt.