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500.000 Kilometer: VW-Feststoffbatterie besteht Langzeittest
Europas größer Autobauer Volkswagen meldet einen Erfolg bei der Entwicklung der Feststoffzelle, die als nächste Generation von E-Auto-Batterien gilt. Eine Feststoffzellenbatterie habe im VW-Labor in Salzgitter nun einen Langzeittest bestanden, teilte die fürs Batteriegeschäft zuständige Konzerntochter PowerCo jetzt mit.
Die Zelle habe mehr als 1000 Ladezyklen absolviert, was einer Gesamtreichweite von rund 500.000 Kilometern entspreche, so PowerCo.
Getestet wurde die zusammen mit dem US-Partner QuantumScale entwickelte Batteriezelle den Angaben zufolge über mehrere Monate hinweg in den Laboren der VW-Batterietochter PowerCo in Salzgitter. Dort baut der Konzern derzeit seine erste eigene Batteriezellfabrik auf. Laut PowerCo habe die Zelle am Ende des Langzeittests noch über 95 Prozent ihrer Kapazität gehabt. Damit habe sie die Testanforderungen sogar deutlich übertroffen.
“Das sind sehr ermutigende Ergebnisse, die das Potenzial der Feststoffzelle eindrucksvoll untermauern”, sagte PowerCo-Chef Frank Blome. “Am Ende dieser Entwicklung könnte eine Batteriezelle stehen, die hohe Reichweiten ermöglicht, superschnell geladen werden kann und praktisch nicht altert.“
Erste Pilotfertigung mit niedrigen Stückzahlen Ende 2024 geplant
QuantumScale-Chef Jagdeep Singh kündigte laut Mittelung an, die neue Technik nun “so schnell wie möglich” zur Serienreife bringen zu wollen. Allerdings stehe auch noch Arbeit bevor. Laut “Handelsblatt” ist eine erste Pilotfertigung mit niedrigen Stückzahlen Ende 2024 geplant. Bis Ende 2025 wolle man die Stückzahl dann merklich erhöhen, berichtet das Blatt unter Berufung auf den QuantumScale-Chef. Danach stehe die Serienfertigung an.
Die Feststoffzelle gilt in der Branche als nächster großer Schritt in der Batterieentwicklung. Anders als in den bisher in E-Autos eingesetzten Lithium-Ionen-Akkus kommt im Innern kein flüssiges Elektrolyt zum Einsatz, sondern ein festes. Die Hersteller erhoffen sich davon mehr Reichweite, schnelleres Laden und weniger Verschleiß.
Auch andere Hersteller arbeiten seit Jahren an der neuartigen Batterietechnik. BMW will zusammen mit dem Partner Solid Power in Parsdorf bei München eine Pilotanlage errichten und plant früheren Angaben zufolge noch vor 2025 ein erstes Versuchsfahrzeug mit Feststoffzelle. Nissan hat eine erste Pilotanlage in Japan für 2024 angekündigt, Toyota erklärte im Herbst, die Technik bis 2027 in Serie bringen zu wollen.
Kommentare
500000 km mit einmal aufladen. Dann kauf ich mir auch eine E-Karre.
Sagt natürlich nix darüber aus, wie weit die woken E-Auto Besitzer mit einer Ladung kommen, bei -5 Grad, Heizung und Beleuchtung in Betrieb. Und ja keinen Randstein mit der Bodenplatte (Batteriegehäuse) anvisieren, sonst wirds extrem teuer, so liest man. Im Übrigen bleibt zu hoffen, dass diese Wracks weiter nicht zum Verkaufshit mutieren, denn woher sollte denn der Strom kommen… “Wo ein Wille da ein Windrad”, meinte der Sportminister.
Und, kann man das dann auch halbwegs löschen?
ja mit einem Verbot von Elektroschrott!!
VW Konzern blabla
Wer einmal lügt dem glaubt man nicht …
Der Test ist nicht aussagekräftig. Denn er bezieht sich rein auf einen Neuwagen mit „optimierten“ Testumfeld.
Der Test müsste mindestens über 30 Jahre laufen, um die Alterung des Akkus miteinzubeziehen. 1000 Ladezyklen ist keine wirkliche Besonderheit mehr. Das machen die meisten Handy-Akkus auch durch. Die gefahrene Fahrtstrecke sagt auch nichts aus. Denn die hängt vom Fahrzeuggewicht und der Akkukapazität ab und der Benutzung von Zusatzgeräten wie Klimaanlage, Heizung, Servolenkung und allen anderen E-Spielereien im Auto ab, die den Akku leer saugen.
Wievielte Erfolgsmeldung bei der Batterieforschung ist das ? Besonders beim VW Konzern sollte man vorsichtig sein (siehe Dieselskandal).
Ein Problem gelöst. Jetzt brauchen wir nur noch mehr Braunkohlestrom und das EAuto ist nicht mehr viel schlechter als ein Diesel.
Unter Laborbedingungen,1000 Volladezyklen,aber 1000 Teilladezyklen,wie schaut es da aus ?So könnte man bösartig Nachfrage halten,wie lange hält so eine Batterie wirklich?
Das ist die Zukunft 🔮
Die neue Batterien sind mir genauso wurscht wie die alten – E-Autos sind nicht umweltfreundlich – warum wird das immer als das Non plus Ultra verkauft – die Lügen sich in die eigene Tasche, wie die Nachfrage ja deutlich zeigt – hat man schon mal die Entsorgung angesprochen – wo kommen die Rohstoffe her – bei Photovoltaik und Windrad ist es dasselbe – bla bla bla – Green Deal – bla bla bla – will man die E-Autos auch vergraben, wie es man bei den Windrädern macht
Wie sagte Habeck zu Baerbock:
Zuerst verkaufen wir den Idioten die E-Autos, und dann vervierfachen wir die Strompreise.
Gibt es eine Quelle dazu? Würde mich echt interessieren, denn wenn diese Aussage so getätigt wurde, wäre das wohl der Gipfel…
Na ja, die Strompreise steigen, oder???
Wofür wird geforscht, wenn am Ende “gehofft” wird, das sie länger hält. Und kein Wort über die Kosten? Ganz bestimmt viiieeel günstiger😜😜😜😜
Kann man nur hoffen, dass die “Piefke” diesmal nicht auch den im eigenen Land erreichten technischen Fortschritt, wie bei der Photovoltaik, an die Chinesen verscherbeln.
Woraus bitte schliessen Sie, dass die Patente auf solche Feststoffbatterien überhaupt VW gehören?
na im labor klappt es ich bin aber neugierig wie es in der praxis ausschaut
Prof Indra gibt sein Interview in deutschen Medien und am nächsten Tag: Der Durchbruch der Batterie.
Das ist großartig!
Wenn ich also will daß es endlich Joghurtbecherdeckel gibt, die nicht jedes Mal an der falschen Stelle abreissen, brauch ich nur einen Skeptiker von Joghurtbecherdeckeln um ein Interview fragen und am nächsten Tag wird die größte Joghurtbecherdeckelfirma eine Studie bekanntgeben, daß endlich gelungen ist einen Langzeittest im im Joghurtdeckelabreissen zu bestehen und daß man in zwei bis drei Jahren die ersten “low volume tests” beginnen wird.
Wie kann denn das jetzt sein? Gestern gab es noch die Schlagzeile: “Wiener Motoren-Papst Indra befeuert Debatte: „E-Autos nicht gut genug“
Eautos sind auch nicht gut genug.
Zu teuer, unpraktisch, alles andere als nachhaltig aber vor allem: wer wird sich ein 10Jahre altes Eauto kaufen, bei dem die Akkugarantie abgelaufen ist?
Und das Märchen vom Tausch einzelner defekter Zellen ist: ein Märchen. Witschaftlich nämlich nicht machbar.
Hast Du den Artikel auch gelesen?
Wenn das stimmt – und das ist mit
Vorsicht zu genießen – sind aktuelle Eautos ab sofort veraltet
Abwarten. Ein neuer Wunderakku wurde schon oft versprochen und bisher sind noch alle an Details gescheitert. Wieder einmal zeigt es sich außerdem, dass es besser ist abzuwarten und gleich auf jeden Hype aufzuspringen. Denn sollte dieser neue Wunderakku Realität werden, werden sich die ganzen E-Auto Besitzer mit den alten Akkus in den A… beißen und die Karren praktisch wertlos sein.
Schaut nicht schlecht aus. Mit den Feststoffbatterien könnte aus den eAutos vielleicht doch noch was werden. Wenn jetzt noch der Strom für das superschnelle Laden (da sind monströse Mengen in sehr kurzer Zeit erforderlich) erschaffen wird, könnt´s tatsächlich passen…
Gibt noch ein kleines Problem: woher kommt der Strom? Aus der Steckdose? Von den Windrädern? Die Ladeinfrastruktur brauch ma da gar nicht mehr erwähnen.
Dann werden nur mehr so prominente Wichtigkeiten wie die Gewessler oder der Sportminister mit E-Autos unterwegs sein, natürlich mit Chauffeur, versteht sich. Für das gemeine Volk – die 15 Minuten-City.
Utopia-Test……
Hört sich vielversprechend an.
Labor und Prüfstandstests haben herzlich wenig mit der Praxis zu tun… Wenn die Batterie in zehn Fahrzeugen verbaut jeden Tag im Sommer und im Winter 500km am Tag bewegt und bei Nichtnutzung auch draußen stehen, dann wird man in drei Jahren mal ein Fazit ziehen können …
Die Frage ist, ob der Langzeit Kurzschlußtest auch bestanden ist, was bei Unfall ja vorkommen kann. Auch dürfte die Selbstentladung ein Problem sein. So ein Kanister mit Diesel bleibt Jahre voll. Die Batterie eines Elektroautos hingegen…
Kalendarische Alterung ? Temperaturfenster (Überwärmung bei Schnell-laden und -entladen ? 1000 Ladezyklen, wirklich schon Jubel?
Alles schon mal gehört, Kostet was mit VW Auto? Was kostet Strom am Lader auswärts. Natrium Ionen und Eisenphosphatzellen werden in China bald Dumpingpreise haben. Viel Glück für VW. Go woke, go broke !
Grüße aus Vorarlberg
Entscheidend wird der Test im Freiluftlabor bei Schnee, Regen, Hitze und Kälte. Es ist auch nicht bekannt, ob die neuen Batterien genauso gut brennen wie die alten.
Feststoffbatterien brennen nicht.
Alles schön und gut, doch das wahre Ergebnis wird sich zeigen, wenn das Auto im Sommer, im Winter, mal gar nicht, mal täglich fährt plus allen weiteren realen Umständen. Und vor allem, ob die Batterie am Ende ihres Lebens noch zu haben ist oder nicht längst durch neuere Technologien (wie bei der IT) ersetzt wurde und der Rest des Autos nur noch Schrottwert ist, obwohl eigentlich noch ok (wie gesagt, wie bei der IT auch!). Ich zitiere nur: “Am Ende dieser Entwicklung könnte eine Batteriezelle stehen” – bis dahin bis Du stets Betatester und auch danach wird es so weitergehen! Vom Verkauf eines E-Autos nach wenigen Jahren mal abgesehen (wie weiß ich, wie gut die Batterie noch ist? Einmal Leerfahren oder wie?).
Grosse Ankündigung…Real bleiben 90%….mal abwarten……
“Die Zelle habe mehr als 1000 Ladezyklen absolviert”
Ja aber wenn ich die jeden Tag lade, ist sie doch auch in 3 Jahren hin!
@Duran ..Wenn Sie jeden Tag 500km fahren, dann brauchen Sie vermutlich für die genannten 500.000 Kilometer auch 2 bis 3 Benzinmotoren.
Jeden Tag 500 km sind im Außendienst nicht unüblich. Bei 250 AT rund 125.000km im Jahr. Meine TDI-Diesel haben locker über 350.000 km gehalten (erste Kupplung, erster Lader, erster Motor sowieso) . Mein Benziner steht im Moment bei 200.00 km: gerade gut eingefahren…
Was soll ich da mit Batterie-Experimenten beginnen?
Ich frag mich, was dann so eine Batterie kostet !? Weil wenn das Wagel alt ist, und man verkauft es , dann wird der Neue Besitzer nicht viel zahlen, weil er sich ev. eine teure Neue Batterie kaufen muß – die jetzigen Batterien kosten ja nur 3-400 EURO !
Und Elektro-Tanken an der Steckdose tu ma dann auch mit Kohlestrom , wie die Teitschen ?? Naja…
Die sogenannten Festkörperakkumulatoren haben den riesen Vorteil, dass sie nicht zu brennen beginnen, wie man es von den üblichen Lithium-Ionen-Akkus kennt – eben weil nicht flüßig, keine Kühlung notwendig ist, etc. Der Nachteil, dass man weiterhin auf Lithium angewiesen ist, bleibt allerdings bestehen.
Konkurrenzfähig wird man aber nicht werden, wenn man alleine schon die Stromkosten in der Entwicklung bedenkt. Man hatte im Bereich des Verbrennungsmotors KnowHow mit einem Vorsprung von locker 100 Jahren, den beispielsweise die Chinesen niemals einholen hätten können. Das schmeißt man einfach weg um in einen Markt einzusteigen, bei dem die Chinesen vorne sind. Erklären wird mir das wahrscheinlich keiner können.
Dr. Corrotto kann Ihnen das erklären.
Die Antwort der Alterungsbeständigkeit (Dendritenwachstum in der Zelle) wird damit nicht beantwortet!
Das ist ein Ladezyklentest, KEIN Langzeittest.
Ob also die Batterie nach etwa 8 Jahren zu tauschen ist und den wirtschaftlichen Totalschaden herbeiführt ist damit nämlich nicht beantwortet.
Ein Freund von mir hat sein E KFZ seit 29 Jahren mit der selben Batterie.
Putzlumpi, da bin ich gespannt was das für ein KFZ sein soll.
Damals gab es Bleiakkus und die halten garantiert keine 29 Jahre
Na dann.