In Zeiten wie diesen können ein einzelner Gag, ein kurzer Tweet oder eine unüberlegte Übertreibung massive Folgen für die Karriere mit sich bringen. Auch die bekannte Schauspielerin und Kabarettistin Lisa Fitz (71) hat jetzt Bühnen-Pause beim Südwestdeutschen Rundfunk: Sie hat in ihrer Kabarettsendung über “5000 Impftote” in Europa gesprochen – was unverzüglich zu Protesten geführt hat.

So sei diese Zahl – 5000 – laut Europäischer Arzneimittel-Agentur (Ema) in Amsterdam nicht bestätigt: Es handelt es sich nur um Verdachtsfälle. Es sei nicht festgestellt worden, dass es einen kausalen Zusammenhang mit der Impfung gebe.

SWR "bedauert" das Ende der Zusammenarbeit

“Ich bin keine Impfgegnerin, und keine Corona-Leugnerin«, schrieb Lisa Fitz dazu bereits in einem Facebook-Beitrag. Und: “Auch bin ich keine Verschwörungstheoretikerin.” Sie bedauerte, bei ihrem umstrittenen Auftritt von EU-weit 5000 Corona-Impftoten gesprochen zu haben.

Beim SWR folgte jetzt zu dem TV-Abschied von Fitz diese Stellungnahme: Die Sender-Leitung nehme mit großem Bedauern zur Kenntnis, dass sich Lisa Fitz entschieden habe, in Zukunft nicht mehr Teil der Satire-Sendung zu sein, berichtet der “Spiegel”. Clemens Bratzler, SWR-Programmdirektor Information: “Der SWR bedauert die Entscheidung von Lisa Fitz und hätte die langjährige sehr anregende Zusammenarbeit mit ihr gerne fortgesetzt.”

Hat viele Fans auch in Österreich: Lisa Fitz (71)