
53 Milliarden Dollar: USA kurbeln eigene Chipindustrie kräftig an
Der weltweite Chipmangel sorgt bei zahlreichen Herstellern nach wie vor für große Schwierigkeiten. Die USA greift ihrer heimischen Industrie nun kräftig unter die Arme – mit 53 Milliarden Dollar.
Im Wettrennen mit China und Europa greifen die USA ihrer heimischen Chipindustrie mit milliardenschweren Subventionen unter die Arme. Am Dienstag unterzeichnete US-Präsident Joe Biden (79) den 53 Milliarden Dollar (52 Milliarden Euro) schweren “US Chips and Science Act”.
Die Chefs von Micron, Intel, Lockheed Martin, HP und AMD sowie weitere Industrie- und Gewerkschaftsvertreter, Abgeordnete und Gouverneure wohnten der Unterzeichnung bei. Details der Förderungen müssen noch ausgearbeitet werden.
Milliardenschwere Projekte auch in Europa
Erst im Februar hatte die EU-Kommission das europäische Pendant, den “European Chips Act”, auf den Weg gebracht. Seither schon milliardenschwere Fabrikprojekte von Intel im deutschen Magdeburg und an anderen europäischen Standorten auf den Weg gebracht.
Mehrere amerikanische Unternehmen in den Startklöchern
Auch in den USA stehen bereits mehrere Unternehmen in den Startlöchern. So will Qualcomm zusätzliche Halbleiter für 4,2 Milliarden Dollar von Global Foundries in New York kaufen. Micron kündigte an, 40 Milliarden Dollar in neue Produktionskapazitäten zu stecken. Aktuell leiden vor allem Autohersteller und Elektronikkonzerne unter der andauernden Chipknappheit. Die Lieferengpässe heizen auch die ohnehin schon stark gestiegene Inflation an.
Kommentare
Krisen Gewinner gibt es immer
🤔Also erster war Pharma dann Waffen Industrie und nun Sponsern wir Idioten Big Tech und alles zum Wohle von wem liebe Frau Von der Leyen oder sollten wir diese Frage vielleicht wem anderen stellen denn Sie sollten endlich verstehen dass hier unser Steuergeld verwendet wird
Genauso wird es gemacht. Selber Zeugs herstellen damit man nicht von anderen abhängig ist. Was macht Österreich und die E.U.? Richtig, Milliarden in die Ukraine überweisen und den Rest des Geldes veruntreuen.
Da steht der Taiwan-Besuch von Nanci Pelosy letzte Woche gleich in einem ganz anderen Licht. Die darauffolgende Wirtschaftssanktion Chinas – Taiwan künftig keinen Sand für die Chip-Produktion zu liefern – dürfte in den USA die Sektkorken knallen gelassen haben…