
5,5 Millionen Euro: SPÖ legt Rekord-Ausgaben für Wiener Wahl offen
Stolze Summen: Am Freitag haben SPÖ und NEOS ihre Ausgaben für die Wien-Wahl veröffentlicht. Gemeinsam haben beide Regierungsparteien mehr als 7,5 Millionen Euro für Werbung, Geschenke und Agenturen ausgegeben. Vor allem die Sozialdemokraten waren wenig sparsam.

Laut einer jetzt veröffentlichen Aufstellung hat die Wiener SPÖ für ihren Wahlkampf 2020 knapp 5,5 Millionen Euro ausgegeben. Der größte Posten waren demnach Außenwerbung in Form von Plakaten, der mit rund 1,8 Millionen Euro zu Buche schlägt. Die Kosten für den Werbeauftritt im Internet beliefen sich demnach auf knapp 600.000 Euro. Für Wahlkampfgeschenke zur Verteilung hat die Partei knapp 300.000 Euro ausgegeben. Die Kosten wurden zwischen Landes- und Bezirkspartei aufgeteilt.

Günstiger war da schon der Wahlkampf der NEOS, der laut ihren eignen Angabe knapp 2 Millionen Euro gekostet hat – also weniger als die Hälfte vom Regierungspartner. Größter Posten war auch hier die Außenwerbung mit Plakaten (509.248 Euro). Auch die Kosten für den Internetauftritt waren bei den Liberalen geringer als bei der SPÖ. Sie beliefen sich demnach auf 326.000 Euro. Für Kino-Spots haben die NEOS 30.583 Euro ausgegeben. Wahlkampfgeschenke zum Verteilen ließen sich die Pinken knapp 126.000 Euro kosten.
Kommentare
Also dafür dass neos eine pimperlpartei sind haben die sich die Taschen aber schon voll genommen!
https://www.handelsblatt.com/politik/international/oesterreich-hohe-strafe-fuer-oevp-wegen-zu-hoher-wahlkampfkosten/25436416.html
Wundert einen doch gar nichts mehr.
Wenn zwei was tun ist es nicht unbedingt dasselbe.
Ich gibs offen zu ich fand mal den HC “cool”.
Aber als die ÖVP vergleich Europawahl 2009 (1:1 wie Innenministerums-Flyer) etwas tat, war es rechtlich was anderes als das “Freiheitliche in Kärnten BZÖ” als Liste Jörg Haider (dreiviertel Jahr vor Spaltung in BZÖ Kärnten und FPK) dasselbe tat im Zusammenhang mit Wahlbroschüre musste man vor Gericht und Petzner wurde dann Jahre später dafür verurteilt.
Punkto “allesgurgelt” -Aktion der finanziellen Subventionierung seitens Stadt Wien bei den Lead Horizon PCR-Tests habe ich das ungute Gefühl, dass das auch nicht ganz OK wäre wenn die Partei FPÖ hieße oder BZÖ.
Aber so als SPÖ hat man nichts zu befürchten…
Im Übrigen bei der Nationalratswahl 2013 war auch nur jeder über die Wahlkampfkostenüberschreitung des Team Stronachs angepisst, niemand über jene der ÖVP!
Ich würde das auch gerne mit den Ausgaben der anderen Parteien vergleichen können. Außerdem, hatte es da Kostendeckel gegeben, ich weiß es leider nicht mehr. Und ich bin schon sehr gespannt, ob darüber auch in anderen Medien berichtet wird….
Was haben die anderen Parteien in Wien für Werbung ausgegeben?
Ich hätte gern eine Graphik zum sichtbaren Vergleich -z. B. mit Excel … LG
Nach der gängigen Praxis der WKStA müsste nun jeder einzelne der 5,5 Millionen Euro auf seine Herkunft überprüft werden.
Käme einer oder mehrere Euros von Spendern die in irgendeiner Form auch auf eine persönliche Bekanntschaft mit SPÖ Politiker verweisen können und hat der eine oder andere Spender irgendwann einen öffentlichen Auftrag erhalten oder von einem Gemeinderatsbeschluß profitiert, so sehe ich keinen Unterschied zum Vorwurf gegen Strache.
Sind da auch die Sachunterstützung von AK und ÖGB dabei?
Der Schnitzel 50er, welcher mit einem Schreiben von BM Herrn Ludwig während des Wahlkampfes im Sommer 2020 an alle Haushalte – auf Kosten der Steuerzahler – verschickt worden war, wäre eigentlich auch als Teil der SPÖ-Wahlwerbung zu sehen und müsste entsprechend hinterfragt werden. https://www.oe24.at/video/oesterreich/wien/der-schnitzel-50er-wird-zum-wien-bonus/463588957
SPÖ die heuchler partei der millionäre darf man nicht mehr wählen.
1,8 Millionen für Plaktwerbung gehen an die SPÖ Firma Gewista. So s hielt man Geld von der einen in die andere Tasche und es bleibt beim selben Besitzer