Belgiens Justizminister Vincent Van Quickenborne gab der Aktion seinen Sanktus. “Dies wird ihnen zweifellos dabei helfen zu beurteilen, ob der Freiheitsentzug die beste Lösung für einen Menschen ist, der einen Fehler begangen hat.” 36 Stunden lang werden die Richter und Staatsanwälte wie normale Häftlinge behandelt. Sie müssen in der Küche und in der Wäscherei arbeiten, dürfen ihre Handys nicht benutzen.

1200 echte Häftlinge ziehen bald ein

Immerhin, Familienbesuch ist gestattet. Das Gefängnis in Haren, einer Gemeinde der Hauptstadt Brüssel, soll am 30. September eröffnet werden. Es bietet Platz für knapp 1200 Insassen.