Rapid hat am Mittwoch die offiziellen Zahlen für das Geschäftsjahr 2021/22 präsentiert. Demnach haben die Hütteldorfer einen Umsatz von 49,63 Millionen Euro erwirtschaftet. Die Grün-Weißen erreichten damit wieder das Niveau vor dem Ausbruch der Covid-19-Pandemie- Demnach betrug der Gewinn 5,76 Millionen, während das positive Eigenkapital auf den Rekordwert von 21,36 Millionen geschraubt wurde. In der Transferbilanz steht ein Plus von 2,77 Millionen.

Der scheidende Rapid-Präsident zeigte sich angesichts dieser Zahlen zufrieden: “Aus wirtschaftlicher Sicht haben wir 2021/22 ein sehr beachtliches Ergebnis erreicht.” Zudem dankte er den verantwortlichen Geschäftsführern Christoph Peschek (Wirtschaft) und Zoran Barisic (Sport). “Die künftige Vereinsleitung und Geschäftsführung können somit auf ein sehr starkes Fundament bauen und auch für die laufende Saison sind bereits alle Hausaufgaben gemacht.” Abgesehen von der Saison 2011/12 und dem “Corona-Jahr” 2019/20 schaffte der Verein in den vergangenen 15 Jahren immer ein positives Jahresergebnis. Auch für das laufende Geschäftsjahr stellte Bruckner dieses trotz der verpassten Europacup-Gruppenphase in Aussicht.

Allerdings seien die Energiekosten im Vergleich zu den vergangenen Saisonen deutlich angestiegen. Im Vergleich zur Eröffnungssaison im Allianz Stadion (2016/17) hätten sich diese “vervielfacht und binden budgetäre Mittel in höherem Ausmaß”, hieß es in einer Aussendung. “Es ist zu erwarten, dass die weitere Entwicklung in diesem Bereich für die Folgesaison 2022/23 und wohl darüber hinaus zu einer der größten finanziellen Herausforderungen für den SK Rapid werden wird.”