Der schwere Fall eines perversen Sammlers von Kindesmissbrauch-Dateien sollte auch Österreichs Exekutive alarmieren: Immerhin arbeitete der ungarische Linksextremist auch in einem bekannten Café in Österreich – er hielt dort sogar Vorträge über die Aktionen der gewaltbereiten Antifa-Gruppe in Budapest, wie ungarische Medien berichten.

Und jetzt verrieten die Ermittler der ungarischen Zeitung metropol.hu, wie der Sammler von 70.000 Dateien sexuell missbrauchter Kinder aufgeflogen ist: Die ungarischen Kriminalisten hatten den Linksextremisten als möglichen Mittäter der berüchtigten “Hammer-Bande” im Visier. Diese gefährliche Gruppe, die von der deutschen Links-Aktivistin Lina E. (28) angeführt worden sein soll, überfiel in Budapest Touristen, die von den Tätern für “Rechte” gehalten worden sind – die Opfer überlebten schwer verletzt.

Lina E. wurde erst vor wenigen Wochen in Dresden zu einer Haftstrafe von fünf Jahren verurteilt. Eine österreichische SPÖ-Beraterin forderte dazu auf Twitter: “Solidarität mit #FreeLina” …

Eine Überwachungskamera dokumentierte einen der Überfälle der linksextremen Hammer-Bande in Budapest.

Existiert eine Verbindung zwischen den Fällen in Wien und Budapest?

Bei den Ermittlungen der ungarischen Kriminalisten wurde nun auch der Laptop des Linksextremisten und mutmaßlichen Mitglieds der Hammerbande sichergestellt. Bei der ersten Durchsicht der Computer-Dateien waren die Ermittler entsetzt: Sie fanden 70.000 Dateien mit Darstellungen von sexuell missbrauchten Kindern. Und: 300 dieser Videos sollen sogar in Budapest gedreht worden sein – in der Wohnung der Lebensgefährtin des Tatverdächtigen.

Der bekannte Linksextremist flüchtete vor einer Festnahme in ein Waldstück westlich von Budapest: Auf dem ehemaligen Gelände eines russischen Armeestützpunkts zündete er noch in einem Ritual, das an Szenen in einem Horrorfilm erinnert, eine Kinderpuppe an, dann erhängte sich der gewaltbereite Linksextremist.

Zahlreiche eXXpress-Leser stellten zu dem aktuellen Skandalfall eine berechtigte Frage: “Überprüft nun die Polizei eine mögliche Verbindung zu einem bekannten Kinderporno-Fall in Österreich?” So wären manche Details in den Fällen sehr ähnlich – und ein Austausch von Bild-Dateien in dieser Szene der Perversen könnte durchaus möglich sein.

Schaurig: Die Reste des Rituals - dann nahm sich der tatverdächtige Kinderporno-Sammler das Leben.