Schwer enttäuscht und um seine gesamten Ersparnissse beraubt! Hanspeter S. (60) aus dem Berner Oberland in der Schweiz kann’s noch immer nicht fassen. Er ist Opfer einer ganz dreisten Internet-Betrügerbande geworden. Der Schweizer bezeichnet sich selbst als Seelenverwandter von Schlager-Superstar Beatrice Egli (33). „Ich liebe Beatrice, wünsche mir, dass wir ein Paar werden. Ihre tolle Stimme brührt mich. Ich habe sie in mein Herz geschlossen“, erzählt er der deutschen Bild. Eine Liebe, die ihm zum Verhängnis wurde.

Aber zuerst schien erst einmal alles ganz traumhaft: Per Internet-Plattform Hangouts trat Beatrice Egli mit Hanspeter S. in Kontakt: „Sie schrieb mir liebe Worte und dass sie in Not sei. Ihr Management würde sie mobben, ihr keine Gagen ausbezahlen. Würde ich ihr helfen, könnten wir uns treffen. Sogar eine Hochzeit sei möglich.“ Daraufhin überwies der frühere Bäcker 75.000 Euro – auch die Aufforderung dieses an eine Samantha Therese Pauline Hedington in Australien zu überweisen machte ihn nicht stutzig. Jetzt steht Hanspeter S. vor dem Nichts: „Meine Ersparnisse sind weg.“

Hanspeter S. ist aber nicht das einzige Betrugsoper! Beatrice Egli zu “Bild”: „Mehrere Fans kamen in die Metzgerei meiner Eltern in meiner Heimatstadt Pfäffikon, erzählten meiner Mutter von meiner angeblichen Not. Sie klärte sie auf. Sogar unser Pfarrer meldete sich, weil ein unbekannter Mann schon die Kirche für die Hochzeit reservieren wollte.“ Laut „Bild“ wären Egli sechs weitere Fälle bekannt, die Schlager-Queen ist schockiert, dass ihre Fans so dreist ausgenutzt wurden. „Ich weiß, dass sie für mich durchs Feuer gehen würden. Doch ich hoffe, dass sie eins wissen, ihre Treue zu meiner Musik und zu mir als Person ist das wertvollste und keiner auf Erden muss mir das jemals mit Geld beweisen.“