750 Milliarden EU-Hilfsgelder: Die Mafia hält schon die Taschen auf
750 Milliarden Euro will die EU im Rahmen des europäischen Wiederaufbauprogramms ausgeben. Eine enorme Summe. Und wo viel Geld ist, sind natürlich auch viele Leute, die es haben wollen. Wie kann man aber verhindern, dass diese Hilfsmittel in den Taschen von Kriminellen landen?
Europol-Chefin Catherine De Bolle brachte schlechte Nachrichten mit zu einem Polizei-treffen in Italien. Die Mafia, berichtete die Belgierin, habe den Geldsack der EU bereits fest im Blick. Das Ziel des organisierten Verbrechens: Mafiafirmen vom Sommer 2021 an in großem Stil europäisch finanzierte öffentliche Aufträge zuzuschustern.
Erfahrung hat die Mafia damit genug. Vor allem im Bauwesen und in der Logistik. Ermittler sprechen mittlerweile von einer gewachsenen „Infiltration“ quer durch die Branchen, begünstigt durch den Geldmangel anderer Investoren in der Pandemie.
Chaos ist eine Leiter
Eines der am schwersten betroffenen Länder der Pandemie ist Italien. Das Land kann mit Zuschüssen und Krediten von 209 Milliarden Euro rechnen. Da treibt es den einen oder anderen freilich schon die Euro-Zeichen in die Augen. Mit dieser Summe sind auf einmal Projekte realisierbar, von denen man bislang kaum zu träumen wagte. Italienische Planer lassen in Gedanken schon neue Hochgeschwindigkeitszüge durch ihr Land rauschen, auch ein Brückenbau zwischen dem Festland und Sizilien, seit Jahrzehnten umstritten, wird diskutiert, berichtet das „RND“.
Die Mafia lauert derzeit darauf, dass sich Italiens Regierungskrise zum Dauerbrenner verlängert. Denn, das ist seit jeher auch so eine Spezialität der Mafia. Das Chaos der Regierung zu organisieren. „Chaos ist eine Leiter“, scheint das Motto zu sein.
Sie stellt sich derzeit nach Erkenntnissen aus europäischen Sicherheitskreisen also schon mal neu auf: als Ordnungsmacht, die zumindest das Organisatorische gut in den Griff bekommt.
"Amazon des Verbrechens"
Und die Mafia mischt längst auch im Bereich der Cyber-Kriminalität mit. Erpressung, Raub und Mord – das ist die alte Schule. Man geht mit der Zeit. IT-Spezialisten von ‘Ndrangheta, Camorra und Cosa Nostra sollen sogar schon mit Computerprogrammen hantieren, die am Ende nicht nur einen einzigen Betrug bewirken würden, sondern einen dauerhaften, strukturellen: Die Bosse der Banden wünschen sich eine Durchleitung von Hilfsersuchen und Hilfszahlungen über Portale, die von ihnen selbst gesteuert werden. Die Mafia soll auf diese Art zu einer Art „Amazon des Verbrechens“ werden: Wer auch immer irgendetwas will, müsste mit ihr in Kontakt treten – und ihr etwas abgeben.
Kommentare
Wenn man will, kann man vieles “Mafia” nennen – je nach persönlicher Ideologie …
x Jede Regierung, z. B. im Bund oder in Wien…
x Spenden von / an politische Parteien oder Wahlkämpfe (vielleicht Strache und Mückstein …)
x Die gesamte Asylindustrie, wie NGOs und linke Anwälte, die tief in die Taschen der Steuerzahler greifen – völlig ungeniert!
x Auch diverse Firmen und Organisationen haben tlw. Ähnlichkeiten mit der Mafia…
(Bsp. das Baukartell der Strabag !? Lg an Dr. Haselsteiner…)
Die Roten werden schon dafür sorgen, dass Mafia & Co genügend abstauben können. Vielleicht fallen wie üblich auch für die hochgekommenen Prolos und deren Familien ein paar Krümel ab. Dann können sie sich gute Schulen ohne Ausländer für ihre Kinder und ein nettes Häuschen im Grünen leisten, während sie sich nach außen als “große Europäer” geben und über die Vergemeinschaftung der Schulden jubeln.
Es sollte sich inzwischen sogar nach Brüssel durchgesprochen haben, dass die Mafia sie stärkste Organisation ist, die ihre Arme wie eine Krake überall drin hat, auch in der Politik und das nicht erst sein Berlusconi
Hab jetzt aus irgendeinem Grund bei dem Wort Mafia an unsere Türkisen Boys denken müssen.
Mag sein, aber schauen sie sich doch, nur als beispiel, im bereich der gem. wien um. Im übrigen gibt’s im bereiche der politik(er) bereiche, die der Mafia zum verwechseln ähnlich sind.
Denke da eher an die rote Liesinger-Partie.